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Stabsstelle Chancengerechtigkeit vereint Bereiche Inklusion und Integration

Bereiche neu verankert

Der Mensch im Mittelpunkt – so lautet die Devise der neuen Stabsstelle Chancengerechtigkeit, die die Bereiche Inklusion und Integration im Dezernat von Bürgermeisterin Agnes Christner vereint. Bisher arbeiteten die beiden Bereiche zwar vernetzt, aber unabhängig voneinander. Nun bilden sie ein Team mit dem gemeinsamen Ziel: die gleichberechtigte Teilhabe in Heilbronn. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Bedarfen von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und Menschen mit Behinderungen.

Mit dieser Zusammenlegung ist eine Umstrukturierung der ehemaligen Stabsstelle Partizipation und Integration verbunden. Nun bilden die Integrationsbeauftragte und die Inklusionsbeauftragte gemeinsam den Kern der neuen Stabsstelle Chancengerechtigkeit. Die Leitung übernimmt die Inklusionsbeauftragte Irina Richter. Sie ist weiterhin in ihrer Funktion als unabhängige und weisungsungebundene Beratungsstelle und Vertrauensperson für Menschen mit Behinderung und deren Angehörige in allen Lebenslagen tätig und vertritt deren Interessen gegenüber der Verwaltung. Zudem berät sie die Stadtverwaltung zu den Themen Barrierefreiheit, Inklusion und Leben mit Behinderung.

Die Stelle der Integrationsbeauftragten, die seit 1. März 2023 vakant war, übernimmt ab Mai Denise Farag. „Mit Frau Farag haben wir eine ausgewiesene Fachfrau und Brückenbauerin gewinnen können, die mit den gesellschaftlichen Strukturen Heilbronns bestens vertraut ist,“ sagt Bürgermeisterin Agnes Christner über die Expertin für Diversitätsfragen. Denise Farag, die selbst ägyptische Wurzeln hat, arbeitet seit 2018 bei der Stadt Heilbronn und betreute bisher das Projekt 360 Grad der Bundeskulturstiftung zur Diversitätsöffnung von Kultureinrichtungen.

Farag und die Mitarbeiterinnen des Bereichs Integration sind wie gewohnt Ansprechpartnerinnen für alle Fragen und Belange von und für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte. Die Arbeit mit dem Beirat für Partizipation und Integration, die Vernetzung mit den Communities und den Migrantenselbstorganisationen sowie der Kontakt zum Sprachmittlernetzwerk ist essentiell und bleibt ebenso bestehen wie die Beratung der Stadtverwaltung zu Fragen der Integration.

Neu verankert sind auch Bereiche Bürgerbeteiligung sowie Sprachförderung mit der Sprachmittlerkoordination. Bürgerbeteiligung ist in die Stabsstelle Kommunikation integriert, wo sie die bestehenden analogen und digitalen Kanäle der Stadt komplettiert.

Sprachförderung als Grundlage für eine gelingende Integration ist nun vollständig im Schul-, Kultur- und Sportamt angesiedelt, nachdem sie bisher schon Bestandteil der Arbeit des städtischen Bildungsbereichs war. Dorthin ist auch die Koordinationsstelle der Kulturellen Mittler und der Elternmultiplikatoren gezogen.

„Durch die Umstrukturierung können strategische Ziele künftig besser gesetzt und die Belange von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und Behinderung auch außerhalb der Stabsstelle Chancengerechtigkeit von Anfang an mitgedacht werden. Die neuen Synergien ermöglichen der Stadtverwaltung, die Themen Inklusion, Integration und Partizipation effizienter zu gestalten“, so Bürgermeisterin Christner.