Städtebaulicher Rahmenplan
Im Januar 2014 hat der Gemeinderat der Fortschreibung des städtebaulichen Rahmenplans zur Entwicklung des Quartiers Neckarbogen zugestimmt. Ihr zugrunde lag die Urfassung vom Juli 2010, die erstmals formulierte, wie zum Beispiel die Bebauung oder die Verkehrserschließung aussehen könnte.
Vorgesehen für das rund 30 Hektar große Areal ist eine fünf- bis zehngeschossige Bebauung. Etwa 3500 Bewohner sollen hier einmal ihr Zuhause haben. Kleine Erschließungsstraßen werden in einem Rundkurs durch das Viertel führen, aber auch das Promenieren direkt am Floßhafen und am Karlssee ermöglichen. Der Neckaruferpark stellt die Verbindung zur Innenstadt her.
Zu den Kernpunkten gehören auch der Rückbau der Kalistraße und der Bau der Paula-Fuchs-Allee entlang der Bahnlinie. Über die Zukunft der Kranenstraße soll später, eventuell nach einem Verkehrsversuch, entschieden werden.
Ein Großteil der Infrastruktur muss bis zur Bundesgartenschau 2019 verwirklicht sein, da die Gartenschau nachhaltig schon erschlossene Flächen belegen soll.
In der Summe stehen für den Neckarbogen Ausgaben in Höhe von 174 Millionen Euro Einnahmen von 52 Millionen Euro gegenüber, sodass rund 122 Millionen Euro von der Stadt zu stemmen sind. In diesen Kosten sind rund 18 Millionen Euro für die Daueranlagen der Bundesgartenschau enthalten.