Gesundheit
Nichts ist für eine junge Familie so wichtig wie die Gesundheit ihres Babys. Nach der Geburt in der Klinik werden alle Neugeborenen sofort untersucht.
Die altersgemäße Entwicklung und die Früherkennung von behandlungsbedürftigen Erkrankungen stehen im Mittelpunkt der regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen, die unter dem Namen U1 bis U9 bekannt sind.
Nehmen Sie die Termine mit ihrem Kind wahr, so gehen Sie sicher, dass Ihr Kind gesund aufwächst.
Auf dieser Seite finden Sie alle Infos zum Thema Gesundheit bei Säuglingen und Kleinkindern sowie zu Hilfsangeboten bei psychischen Erkrankungen eines Elternteils.
Im Laufe der Schwangerschaft fallen zahlreiche Untersuchungen an. Einen Überblick und ausführliche Erläuterungen zu der ganzen Bandbreite der Pränataldiagnostik finden Sie auf der Internetseite Beratung bei Pränataldiagnostik.
Sollten die Untersuchungen ein besorgniserregendes Ergebnis bringen, finden Sie in der Broschüre des VPAH e. V. (Verein psychosoziale Aspekte der Humangenetik e. V.) tiefergehende Informationen.
Zusätzlich zu der Beratung durch Ihre Frauenärztin oder Ihren Frauenarzt stehen Ihnen auch die Schwangerenberatung zur weiteren Unterstützung zur Verfügung.
Planen Sie voraus: Die ersten beiden Untersuchungen ihres Babys erfolgen noch in der Klinik, doch ab der 4. Lebenswoche, in der die U3 ansteht, benötigen Sie eine Kinderärztin bzw. einen Kinderarzt.
Die U1 – U9 genannten Untersuchungstermine stellen sicher, dass ihrem Kind nichts fehlt und es ganz gesund ist. Informationen zu den Untersuchungen in mehreren Sprachen finden Sie hier.
Informationen zu den wichtigsten Infektionskrankheiten in mehreren Sprachen finden Sie hier auch in vielen Sprachen.
In Heilbronn kann die Suche nach einer Kinderärztin bzw. einem Kinderarzt einige Zeit in Anspruch nehmen. Eine Übersicht über die Heilbronner Kinderarztpraxen kann Ihnen die Suche erleichtern.
Für den Notfall vermittelt die bundesweite Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung unter der Telefonnummer 116 117 einen einmaligen Termin.
Weint ihr Kind besonders viel? Will es einfach nicht einschlafen oder haben Sie Fragen zum Stillen? Dann stehen Ihnen die Hebammensprechstunden vom
jederzeit offen.
Außerdem bieten verschiedene Hebammen offene Sprechstunden an. Wie zum Beispiel die Hebammengemeinschaft MenschensKinder.
Für Kinder mit Entwicklungsverzögerungen oder Beeinträchtigungen gibt es die Interdisziplinäre Frühförderstelle Heilbronn. Sie bietet pädagogische, psychologische und soziale Hilfe für Familien behinderter oder von Behinderung bedrohter Kinder vom Säuglingsalter bis zum Schuleintritt.
Die Beratungsstellen für Familie und Erziehung bietet auch Entwicklungsberatung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern unter 3 Jahren. Dort finden Sie Unterstützung bei Krisensituationen wie z.B. Trennung und Scheidung. Die Beratungsstellen bieten auch Onlineberatungen an.
Nicht jede Mutter, die ein Kind zur Welt bringt, kann sich darüber uneingeschränkt freuen. Zwischen 10 und 15% der Mütter entwickeln in den ersten vier Wochen nach der Geburt eine Wochenbettdepression, ein wesentlicher höherer Prozentsatz den sogenannten Baby-Blues.
Während der Baby-Blues nach kurzer Zeit vorüber ist, brauchen Sie bei einer postpartalen Depression ärztliche Hilfe.
Für Unterstützung können Sie sich zusätzlich an die Koordinationsstelle Frühe Hilfen wenden.
Bei psychischen Erkrankungen eines Elternteils berät und unterstützt der Weinsberger Hilfsverein: Kinderprojekt „KiP“
Psychosoziale Beratung für junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren in belastenden Lebenssituationen bietet die Beratungsstelle Kompass.
Schatten & Licht e.V. ist ein Selbsthilfenetzwerk für Betroffene von postpartalen Depressionen.
Die erste Anlaufstelle ist immer Ihre Kinderärztin bzw. Ihr Kinderarzt sowie die Interdisziplinäre Frühförderstelle Heilbronn. Dort werden Sie an geeignete Einrichtungen weiterverwiesen.
Die sonderpädagogischen Frühförderstellen des Staatlichen Schulamtes beraten Eltern über Frühförderangebote z.B. bei Seh-, Sprachbehinderungen oder bei allgemeinen Entwicklungsverzögerungen. Eine Liste aller sonderpädagogischen Frühförderstellen stellt das Staatliche Schulamt bereit.
Bei autistischen Störungen berät die Heilbronner Autana-Stiftung sowie das Autismus Kompetenz Zentrum au56.
Finanzielle Unterstützung können Sie über die Eingliederungshilfe erhalten.
Kostenlos beraten der Heilbronner Bildungspark sowie die Offenen Hilfen Eltern und Angehörige von Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen.
Der “Mein Herz lacht e. V.” ist eine Selbsthilfe-Community für Eltern von Kindern mit Behinderungen, Beeinträchtigungen oder chronischen Erkrankungen.
Kontakt zur Heilbronner Lokalgruppe erhalten Sie über die Landeskoordinatorin Britt Schuster E-Mail: britt.schuster@meinherzlacht.de
Finanzielle Unterstützung können Sie über die Eingliederungshilfe erhalten. Bei der Beantragung eines Pflegegrades hilft der Pflegestützpunkt.
Die SLK-Kliniken bieten für Kinder, die zu früh geboren wurden, eine chronische Erkrankung oder einen längeren Krankenhausaufenthalt evtl. in einer Spezialklinik hinter sich haben, fachliche Begleitung und Unterstützung an. Das Team der Sozialmedizinischen Familiennachsorge arbeitet interdisziplinär und hat das Ziel Folgeprobleme zu vermeiden und Familien zu entlasten. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Seite der SLK-Kliniken.
Das sozialpädiatrische Zentrum der SKL-Klinik ist eine kinderärztlich geleitete, interdisziplinär und ambulant arbeitende klinische Einrichtung und dient der besonders qualifizierten Diagnostik von Entwicklungsstörungen, sowie der darauf basierenden Aufstellung eines Behandlungs- und Förderplans.
Terminvereinbarung nur nach Überweisung von einem niedergelassenen Kinderarzt.
Unsicher wie sie am besten bei Unfällen mit Kindern reagieren? Hier finden Sie Anleitungen und Merkblätter, wie Sie sich im Notfall richtig verhalten – Merkblätter zum Download
Umfangreiche Informationen zur Kindergesundheit – auch in verschiedenen Sprachen – finden Sie auf der Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
In Deutschland werden schätzungsweise rund 10.000 Kinder pro Jahr mit FASD (Fetal Alcohol Spectrum Disorder) geboren. Etwa 3.000 von ihnen leiden unter FAS (Fetales Alkoholsyndrom).
In Deutschland trinkt jede fünfte Frau auch während der Schwangerschaft Alkohol. Zum einen, weil sie anfänglich noch nicht wissen, dass sie schwanger sind, zum anderen aus Unkenntnis über das Schädigungspotenzial von Alkohol.
In der Schwangerschaft kann Alkoholkonsum jedoch irreversible Schädigungen bei den ungeborenen Kindern hervorrufen. Die Forschungsergebnisse zeigen eindeutig, dass nicht nur intensiver Alkoholkonsum schädlich ist, sondern dass auch ein geringer Alkoholkonsum oder vereinzelte Trinkexzesse zu einem breiten Spektrum von gesundheitlichen Beeinträchtigungen beim Ungeborenen führen können.
Über die Nabelschnur gelangt der Alkohol über die Mutter direkt zum Kind und verbleibt dort fast zehnmal länger als im mütterlichen Blut. Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ist die häufigste Ursache für nicht genetisch bedingte, frühkindliche Fehlbildungen. Je nach Schwere der Ausprägung kämpfen die Kinder ihr Leben lang mit einer Vielzahl von körperlichen und geistigen Einschränkungen.
Deshalb: Verzichten Sie auf Alkohol in der Schwangerschaft und unterstützen Sie Schwangere bei ihrer Abstinenz.
Einem gesunden Baby zuliebe!
Unterstützung bieten Ihnen die Heilbronner Suchtberatungsstellen.
Weitere Informationen erhalten Sie auch in der Broschüre “Schwanger: ja - Alkohol: nein” des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg.
Frühe Hilfen
Wollhausstraße 20
74072 Heilbronn
- Tel. 07131 56-2606
- Fax: 07131 56-3440
- E-Mail: fruehe-hilfen@heilbronn.de