Integrationsmaßnahmen

Um den neu ankommenden Geflüchteten so früh wie möglich eine Integration in Deutschland und in Heilbronn zu ermöglichen, kann jeder Geflüchtete, unabhängig von seiner Herkunft, einen Sprachkurs besuchen. An diese ersten Grundkurse schließen sich unterschiedliche weitere Maßnahmen zur Sprachförderung und Vermittlung in den Arbeitsmarkt an.

Die Kinder der Geflüchteten im schulpflichtigen Alter können Vorbereitungsklassen an Heilbronner Schulen besuchen. Das entsprechende Angebot wird bedarfsgerecht ausgebaut. In den Vorbereitungsklassen werden Kinder beim Deutschlernen unterstützt und somit auf den Einstieg in die Regelschulklassen vorbereitet. Jugendliche ohne Deutschkenntnisse können an mehreren beruflichen Schulen und Einrichtungen Klassen zur Vorqualifizierung auf Arbeit und Beruf ohne Deutschkenntnisse (VABO) absolvieren.

Während der ersten drei Monate in der vorläufigen Unterbringung in Heilbronn dürfen Geflüchtete keine Arbeit aufnehmen. Für diese Zeit schafft die Stadtverwaltung in kleinerem Rahmen Arbeitsgelegenheiten, mit denen die Geflüchteten eine Beschäftigungsmöglichkeit erhalten und etwas zu ihrem monatlichen Taschengeld dazuverdienen können.

Die städtischen Sozialarbeiter unterstützen die Geflüchteten in allen Phasen bei der Beschaffung erforderlicher Nachweise über berufliche Qualifikationen aus dem Heimatland. Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Stadt Heilbronn bemühen sich, die Geflüchteten schnell in Arbeit zu bringen.

Bei der Integration von Geflüchteten findet eine enge Zusammenarbeit des Amtes für Familie, Jugend und Senioren mit der Stabsstelle Partizipation und Integration statt.

Eine Übersicht über die Geflüchtetenarbeit in Heilbronn mit Zahlen, Daten und Maßnahmen bieten die folgenden Drucksachen:

• Drs. Nr. 309/2016 (PDF-Datei)
• Drs. Nr. 88/2017 (PDF-Datei)
• Drs. Nr. 183/2017 (PDF-Datei) 
• Drs. Nr. 187/2018 (PDF-Datei)