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Feinstaub

Als Feinstaub, Schwebstaub oder englisch „Particulate Matter“ (PM) bezeichnet man Teilchen in der Luft, die nicht sofort zu Boden sinken, sondern eine gewisse Zeit in der Atmosphäre verweilen. Die Zusammensetzung verändert sich in der Atmosphäre ständig.

Feinstäube können aufgrund ihrer kleinen Größe durch die Atemwege der Menschen aufgenommen werden, was zu  gesundheitlichen Problemen führen kann. Gesundheitliche Schäden wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Atemwegsbeschwerden bis hin zu Lungenkrebs können durch hohe Feinstaubkonzentrationen vermehrt auftreten.

Für Feinstaub gilt ein Grenzwert für das Jahresmittel von 40 µg/m³.

Das Diagramm „Feinstaub-PM10“ verdeutlicht, dass die höchsten Feinstaubbelastungen in der Innenstadt auftreten. Hauptverursacher für die schlechten Innenstadtwerte ist der Straßenverkehr. Vor allem Dieselmotoren, deren PM10-Emissionen fast ausschließlich aus Dieselrußpartikeln bestehen, gehören zu den Verursachern. Dabei sind die vom Straßenverkehr verursachten PM10-Immissionsanteile nur zu gut einem Drittel motorbedingt. Knapp zwei Drittel der Emissionen stammen aus Reifen-, Brems- und Kupplungsabrieb, Abrieb des Straßenbelags sowie (Wieder-) Aufwirbelungen.

Es gilt ein Grenzwert für das Tagesmittel von 50 µg/m³, der an nicht mehr als 35 Tagen überschritten werden darf.