Aktuelle Meldungen

Digitale und analoge Bürgerbeteiligung startet am 25. März

Nach einer Online-Beteiligung zum Kinderspielplatz Fischerheim in Sontheim am Jahresanfang werden die Einwohnerinnen und Einwohner aus Neckargartach nun auch in die Neugestaltung des Kinderspielplatzes auf der Corell’schen Insel einbezogen.

In den letzten Monaten wurden auf dem Spielplatz bis auf wenige kleinere Spielgeräte alle größeren Holz-Spielgeräte aus Sicherheitsgründen abgebaut. Holzzersetzende Pilze haben an einigen Spielgeräten so große Schäden verursacht, dass sie ersetzt werden müssen. Darüber hinaus wird sich auch das Gesicht des Leinbachparks und der Correll‘schen Insel in den nächsten Jahren verändern. Derzeit werden entlang des Leinbachs Hochwasserschutz-Maßnahmen geplant, die voraussichtlich ab dem Jahr 2025 umgesetzt werden sollen. Das städtische Grünflächenamt hat ein Landschaftsarchitekturbüro damit beauftragt, diese Hochwasserschutz-Maßnahmen in ein Park-Konzept zu integrieren.

Digitale und analoge Beteiligung

Bei einer Begehung des Spielplatzes am Samstag, 25. März, ab 15 Uhr, informieren das Grünflächenamt und das beauftragte Landschaftsarchitekturbüro alle Neckargartacherinnen und Neckargartacher über die ersten Pläne. Treffpunkt ist direkt am Spielplatz Leinbachpark auf der Correll‘schen Insel.

Am Montag, 27. März, beginnt eine digitale Befragung über das Beteiligungsportal wirsind.heilbronn.de, die bis Mittwoch, 12. April, läuft. Parallel dazu werden Fragebögen unter anderem in Neckargartacher Schulen sowie im Bürgeramt Neckargartach verteilt, die ebenfalls bis Mittwoch, 12. April, abgegeben werden können. Ziel der Befragung ist, die Einwohnerinnen und Einwohner Neckargartachs in die Gestaltung des Spielplatzes einzubinden und auf Grundlage der gesammelten Ideen herauszufinden, wie sie die Fläche künftig nutzen möchten.

Hintergrund

Die Sanierung und Neugestaltung ist Bestandteil des Teilentwicklungsprogramms Kinderspielplätze, Bolzplätze und Skateanlagen 2020 bis 2028, das vom Grünflächenamt der Stadt Heilbronn aufgestellt und im Dezember 2020 vom Heilbronner Gemeinderat beschlossen wurde. Das Programm wird regelmäßig fortgeschrieben und gibt einen Überblick über den Handlungsbedarf und den Zustand städtischer Spielplätze. Die Neuauflage beleuchtet zudem auch das Thema Inklusion auf Spielplätzen.

Bei einer Begehung aller Spielplätze hat sich gezeigt, dass generell ein hoher Sanierungsbedarf besteht. Von 155 Spiel- und Bolzplätzen sowie Skateanlagen im Stadtgebiet sind 63 inklusiv. In den kommenden Jahren sollen Schwerpunktspielplätze mit einem erhöhten Inklusionsgrad ausgewiesen werden.