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Schulen erhalten schnelles Internet
Schuldigitalisierung geht voran
Für die Schuldigitalisierung stellt die Stadt 13,62 Millionen Euro zur Verfügung. Rund 11,2 Millionen Euro stammen aus Bundes- und Landesmitteln, 2,4 Millionen Euro steuert die Stadt selbst bei. Die Mittel sollen dafür eingesetzt werden, die Schulen in städtischer Trägerschaft ausreichend technisch auszustatten und bis zu den Sommerferien mit einem schnellen Internetzugang zu versehen. Dies geht aus dem aktuellen Sachstandsbericht Schuldigitalisierung der Stadt Heilbronn hervor.
Bereits im November hatte der Gemeinderat außerplanmäßige Mittel für die Ausschreibung der Anschlüsse ans Glasfasernetz bereitgestellt. Bis zum Schuljahresende 2020/2021 ist geplant, alle Grundschulen an das Breitbandnetz mit mindestens 100 Mega-Bits (Mbits) pro Sekunde und alle weiterführenden Schulen mit 300 Mbits anzuschließen. Begonnen wird mit der Grundschule in Biberach. Übergangsweise werden die Schulen mit mobilen Routern versorgt. Die Berufsschulen haben bereits einen Glasfaseranschluss. Geprüft wird eine Erhöhung auf zehn Gigabits.
Bundesmittel in Höhe von 7,56 Millionen Euro kommen aus dem Förderprogramm „DigitalPakt Schule 2019-2024“. Mit Landesmitteln in Höhe von 2,02 Millionen Euro hat die Stadt bereits einen Großteil der Schulserver auf den neuesten Stand der Technik gebracht und die digitale Ausstattung der Schulen durch zusätzliche TV-Geräte und WLAN verbessert.
Zur weiteren Planung wurde im Sommer 2020 die schulische Infrastruktur aller Heilbronner Schulen in einer „Ist-Analyse“ erfasst. Vorgesehen ist, die Schulen zu verkabeln und mit WLAN zu versehen. In jedem Klassenzimmer soll es mindestens fünf Netzwerkdosen geben, zwei für die Lehrkräfte, zwei für die Schülerinnen und Schüler und einen für den WLAN-Acess Point. Zudem sollen die Klassenzimmer eine digitale Präsentationstechnik mit einem Endgerät für die Lehrkräfte erhalten.
Um soziale Ungleichgewichte beim Fernunterricht auszugleichen, legte das Land im Juli dieses Jahres das Programm „Sofortausstattung Leihgeräte auf. Für die vom Land zugewiesenen 1,64 Millionen Euro konnte die Stadt 3 022 mobile Endgeräte beschaffen und an die Schulen verteilen.
Neben der technischen Ausstattung sind auch für die Softwarekomponenten Standards zu etablieren. Dazu wird ein Innovationsforum geben.