Aktuelle Meldungen
Hier gelangen Sie zur Übersicht aller News
„Kernteam“ traf sich auf der „Inselspitze“
Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg
Das sogenannte „Kernteam“ aus Karlsruhe unter Leitung von Professor Dr. Marius Zöllner hat sich jetzt erstmals in Heilbronn getroffen. Auf der „Inselspitze“ wurde neben technischen und organisatorischen Themen auch darüber gesprochen, wie „Autonomes Fahren“ auf der Bundesgartenschau Heilbronn 2019 thematisiert werden kann. Nach einer lebhaften Diskussion fuhren die Teilnehmer mit dem Bus über den Heilbronner Testfeldabschnitt. Die Fahrt endete am Parkhaus im Zukunftspark Wohlgelegen, welches derzeit für das Autonome Parken ausgerüstet wird. Dem Parkhaus, das unmittelbar an das Bundesgartenschaugelände angrenzt, kommt eine Schlüsselrolle zu, denn es ist wahrscheinlich das erste Parkhaus des Streckennetzes, in dem „autonom“ eingeparkt werden kann, hob Professor Dr. Raoul Zöllner, zuständig für Automotive Systems Engineering bei der Hochschule Heilbronn, hervor.
Das Programm schloss mit einer Führung über das Bundesgartenschaugelände ab. Das „Kernteam“ äußerte sich danach geradezu begeistert über die zahlreichen positiven Entwicklungen in Heilbronn. Organisiert wurde das Treffen vom Baudezernat der Stadt Heilbronn.
Das Streckennetz unter dem Titel „Testfeld Autonomes Fahren Baden-Württemberg“ umfasst rund 200 Kilometer, der Großteil davon in Karlsruhe sowie auf den Autobahnen nach Heilbronn. Der hiesige Abschnitt führt von der Autobahn-Anschlussstelle Heilbronn/Neckarsulm über die Neckarsulmer Straße, Karl-Wüst-Straße, Albertistraße zur Hafenstraße ins Parkhaus „Im Zukunftspark Wohlgelegen“ und ist zirka sieben Kilometer lang.
Zur Konzeption, Planung und zum Aufbau des Testfelds stellt das federführende Verkehrsministerium Baden-Württemberg dem Konsortium 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dem Aufbau des Testfelds ist 2016 begonnen worden, Anfang Mai 2018 startete die Inbetriebnahme. Der weitere Ausbau des Testfelds erfolgt parallel zum Betrieb. Die Stadt Heilbronn investiert in den Aufbau der Strecke rund 180.000 Euro und gibt zudem für Unterhalt und Betreuung des „Autonomen Fahrens“ jährlich 50.000 Euro aus.