Kontrastansicht zur Hauptnavigation zum Hauptinhalt
1

Aktuelle Meldungen

Hier gelangen Sie zur Übersicht aller News

Hitze bedeutet für Haustiere Lebensgefahr

Für frische Luft und Schatten sorgen

Heiße Sommertage können für Haustiere gefährlich sein. Sie können nicht wie Menschen ihre Körperwärme durch Schweiß regulieren. Deshalb meiden Tiere bei Hitze Sonne und Bewegung. Tierhalter sollten keinesfalls ihre Haustiere bei Hitze im Auto lassen oder vor ein Südfenster setzen. „Generell gilt, den Tieren die Möglichkeit zu geben, der Hitze auszuweichen“, erläutert Andreas Pick, Amtstierarzt der Stadt Heilbronn.

Deshalb sollten Besitzer von Haustieren auch die Wanderung der Sonne mit bedenken und stets für ausreichend frische Luft sorgen. Weiterhin kann das Wasser und Futter der Tiere bei starker Hitze keimen, deshalb sollten Näpfe regelmäßig neu befüllt werden. Plagt das Haustier Durchfall, kann es im Sommer zum Madenbefall kommen. Spaziergänge sind auf den Morgen und den Abend zu verlegen.

Sollten sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Anzeichen für Überhitzung zeigen, die sich zum Beispiel beim Hund durch starkes Hecheln, Erbrechen, Durchfall, Taumeln oder Krämpfe sowie eventuell Bewusstlosigkeit äußern, muss das Tier sofort in den Schatten gebracht und mit Erste-Hilfe-Maßnahmen versorgt werden. Zuerst sollten die Halter dem Hund langsam die Beine, dann den Körper mit feuchten Tüchern oder Decken kühlen. Wenn es bei Bewusstsein ist, freut sich das Tier über handwarmes Wasser.

Der Hund könnte trotz der Ersten Hilfe und erster Erholung noch immer unter Lebensgefahr stehen, deshalb sollten Hundehalter im Ernstfall schnellstmöglich einen Tierarzt kontaktieren.