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Handlungsprogramm Wohnen erfolgreich

Rekord bei Baugenehmigungen - Monitor Bauen und Wohnen

„Die Wohnungsbauoffensive der Stadt Heilbronn greift, und dank unserer Stadtsiedlung kommen wir auch im geförderten Wohnungsbau weiter voran“: Das ist das positive Fazit von Oberbürgermeister Harry Mergel bei der Vorstellung des ersten „Monitor Bauen und Wohnen 2018“. „Wir haben allen Grund stolz zu sein, denn durch das Handlungsprogramm Wohnen gewinnen wir weiteren Wohnraum im preiswerten, mittleren und gehobenen Segment“.

Das erstmals von der städtischen Stabsstelle Stadtentwicklung und Zukunftsfragen vorgelegte Monitoring versammelt eine Fülle von Zahlen und Daten zur Nachfrageentwicklung auf dem Bau- und Wohnungsmarkt, zur Wohnbautätigkeit, zu Wohnbauflächen und zum Mietwohnungsmarkt. Das Zahlenwerk, das viele Vergleichsdaten ab 2010 berücksichtigt, diskutiert der Gemeinderat in seiner kommenden Sitzung.

„Allein die historisch hohe Zahl von 999 genehmigten Wohnungen im vergangenen Jahr“, so OB Mergel, „ist ein Indiz dafür, dass das im Jahr 2016 auf den Weg gebrachte Handlungsprogramm ‚Wohnen in Heilbronn‘ erste Erfolge zeigt. Zudem ist die Zahl der Baugenehmigungen auch im laufenden Jahr weiterhin hoch“. In den verschiedensten Preissegmenten sind 2016 und 2017 insgesamt 670 neue Wohnungen entstanden.

Mit den Maßnahmen des Handlungsprogramms geht die Stadt in die Offensive und reagiert auf das anhaltende Bevölkerungswachstum der vergangenen Jahre und die damit verbundene Verknappung von Wohnraum. Insgesamt sollen bis zum Jahr 2020 rund 2000 neue Wohnungen entstehen – davon 800 Geschosswohnungen.

Baugenehmigungen auf Rekordniveau

So wurden im Rahmen der Wohnbauoffensive insbesondere neue Bauflächen aktiviert und verstärkt Baurecht geschaffen. Mit Erfolg, denn die Wohnbauoffensive ist nicht nur Grundlage für die forcierte Bautätigkeit in den letzten beiden Jahren, sondern auch für die Rekordzahlen der neuen Baugenehmigungen. Letztere sind auch im ersten Halbjahr 2018 weiter gestiegen. Mit 513 Genehmigungen für Neubauwohnungen liegen diese bereits 56 Prozent über den Vergleichszeitraum des Rekordjahres 2017. Hauptsächlich wurden Wohnungen im Geschosswohnungsbau genehmigt. Darin enthalten sind auch mehrere Wohnheime für Studierende, erklärt Bernd Berggötz, Leiter der Stabsstelle Stadtentwicklung und Zukunftsfragen. „Ich bin überzeugt, dass unsere Wohnbauoffensive weiter zu einer deutlichen Steigerung der Neubautätigkeit führt und es somit zu einer spürbaren Verbesserung der Wohnungsmarktsituation in Heilbronn kommt“, betont OB Harry Mergel.

Dynamik im geförderten Wohnungsbau

Speziell im geförderten Wohnungsbau vollzieht sich derzeit eine positive Trendwende. Sowohl die bereits erfolgten Bewilligungen des Förderjahres 2018 als auch die Prognosen über weitere Fördermittelanträge lassen eine zunehmende Dynamik im öffentlich geförderten Wohnungsbau erkennen. Durch den „Baulandpolitischen Beschluss“ des Gemeinderats ist es gelungen, die Investitionsbereitschaft im geförderten Wohnungsbau insgesamt wieder zu beleben und den Anteil an mietpreis- und belegungsgebundenen Wohnungen zu erhöhen.

So wurde bereits im laufenden Jahr der Bau von 117 geförderten Wohnungen aufgrund des „Baulandpolitischen Beschlusses“ verbindlich mit den Bauherren vereinbart. Zudem könnten gut 70 weitere geförderte Wohnungen mit den Investoren entstehen, deren Bebauungspläne aktuell noch im Verfahren sind. In der mittelfristigen Planung der Stadtsiedlung sind Potenziale von weiteren rund 100 geförderten Wohnungen vorgesehen.

Wohnungspolitik als Teil der Daseinsvorsorge

„Das Monitoring zum Bauen und Wohnen in Heilbronn gibt nicht nur einen Überblick über eine Vielzahl von Daten und Fakten rund um das Thema Bauen und Wohnen in Heilbronn, sondern zeigt als erste Überprüfung unserer Maßnahmen im Rahmen des Handlungsprogramms Wohnen, wie wichtig eine vorausschauende kommunale Wohnungspolitik als Teil der Daseinsvorsorge und der sozialen Verantwortung ist“, betont OB Harry Mergel. Gerade im Wohnungssektor werde die Bedeutung interkommunaler Zusammenarbeit zunehmen. Nicht nur die Stadt Heilbronn, sondern auch die Gemeinden im Umland müssten weiterhin schnell und offensiv auf die Bereitstellung von preisgünstigen Wohnungen hinarbeiten.

Der ehmalige Südbahnhof ist neben dem Neckarbogen Heilbronns größtes Neubaugebiet. - Foto: Stadtsiedlung/Ecker-Offenhäußer

Der ehmalige Südbahnhof ist neben dem Neckarbogen Heilbronns größtes Neubaugebiet. - Foto: Stadtsiedlung/Ecker-Offenhäußer