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Ein Zimmer, ein Bewohner

Katharinenstift im Zeitplan – Ein Jahr bis zur Einbettzimmerregelung

Baulärm war im Katharinenstift zuletzt immer wieder zu hören. Der Grund: Neben Brandschutzmaßnahmen muss das städtische Tochterunternehmen seit sieben Jahren das 1985 erbaute Pflegeheim in der Arndtstraße auf die Einbettzimmerregelung umrüsten. Dies sieht die Landesheimbauordnung für die vollstationäre Pflege zum 1. September 2019 vor. Bis dahin wird das Katharinenstift die Vorgaben fristgerecht umgesetzt haben.

„Ich bin glücklich, dass unsere Bewohner während der Bauphasen so gut mitgezogen haben“, sagt Geschäftsführer Stephan Thoben, der die zeitliche Abfolge der einzelnen Gewerke mit den Baufirmen immer genau abgestimmt hat. „Das war schon eine Herausforderung, weil alles im laufenden Betrieb erfolgen muss.“

Insgesamt 1,5 Millionen Euro sind bisher in die Renovierung und den Umbau der jeweils rund 22 Quadratmeter großen Zimmer geflossen. Immer je zwei Zimmer gleichzeitig werden dabei von Grund auf instandgesetzt, die Bäder auf den Zimmern grundsaniert. Derzeit wird eine neue Wohngruppe für 14 Bewohner erstellt, es fehlen jetzt nur noch wenige Zimmer.

Baulich ist bis 2019 also alles vorbereitet. Organisatorisch wird im kommenden Jahr aber noch an so mancher Stellschraube zu drehen sein: „Wir werden bis zum Stichtag den Übergang zur Einbettzimmerregelung solide vorbereiten und zum Beispiel unseren Versorgungsvertrag entsprechend anpassen“, betont Geschäftsführer Stephan Thoben.

Auch wenn in diesem Zuge die Bewohnerzahl von derzeit 96 auf 84 sinken wird, hat das auf die Versorgung keine Auswirkungen: „Unsere Bewohner können sich darauf verlassen, dass die bisherige sehr gute Qualität in der Pflege auch weiter gewährleistet ist.“