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Ein Kindertraum aus Holz

Kita Robert-Bosch-Straße - Neubau mit heller und offener Atmosphäre

Die städtische Kindertagesstätte Robert-Bosch-Straße fällt auf: Das rund 1000 Quadratmeter große Niedrigstenergiegebäude nahe des Hochschul-Campus Sontheim besteht ganz aus Holz. „Die Fassade ist aus Lärchenholz, Fenster und Möbel bestehen aus Weißtanne und der Boden aus Esche“, erläutert Projektleiter Robert Kömmet vom Hochbauamt.

Seit Ende Juni ist die für 3,6 Millionen Euro errichtete Kita in Betrieb - und die Arbeit der Bernardo Bader Architekten, Dornbirn, und TSP Architekten, Gernsbach, hat den Realitätstest bestanden, so Leiterin Uta Siedler: „Schon das Foyer mit den farbigen Sitzkissen und dem Blick auf den Sandspielbereich betont unsere Herzlich-Willkommen-Atmosphäre.“

Im offenen Nebenraum ist die Garderobe für alle 90 Kinder konzentriert, die zuvor meist umliegende Wohnungskindergärten und die Hochschul-Kita besucht haben. Gegenüber ist Leiterin Siedler in einem transparent gestalteten Büro anzutreffen. Abgetrennt mit einer Schiebetür - diese sind mehrfach im Gebäude eingebaut - geht vom Foyer noch der Bewegungsraum ab, der auch als Veranstaltungsort dienen kann.

Angedockt an das Foyer ist wie bei einem großen „L“ ein rund 70 Meter langer Gang, von dem ein Atelier, ein Bistro mit pädagogischer Küche sowie fünf Raumeinheiten mit thematischen Schwerpunkten und eigenen Sanitäranlagen abgehen. „Die kurzen Wege zum WC sind bei kleineren Kindern sehr sinnvoll“, so Siedler. „Wir mussten noch kein Kind umkleiden.“

Von den nach Süden verglasten und durch ein Vordach vor zu viel Sonne geschützten Gruppenräumen geht es raus in den Gartenbereich. Im Herbst wird er nach Plänen des Grünflächenamts angelegt.

Seit Ende Juni ist die städtische Kindertagesstätte Robert-Bosch-Straße in Betrieb. Ihren Realitätstest – hier zu sehen ist das Bistro – hat sie bereits bestanden, erklären Leiterin Uta Siedler (Mitte) und Projektleiter Robert Kömmet (hinten stehend) vom Hochbauamt.