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Sonderausstellung „gesichtslos – Frauen in der Prostitution“
Vom 7. November bis 4. Dezember in der Volkshochschule
Die Ausstellung „gesichtslos – Frauen in der Prostitution“ widmet sich einem gesellschaftlichen Tabuthema: Frauen in Prostitution sind täglich damit konfrontiert, ihre wahre Identität zu verbergen. Das will die von der Beratungsstelle Amalie in Zusammenarbeit mit den Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim konzipierte Ausstellung ändern. Von Donnerstag, 7. November, bis Mittwoch, 4. Dezember, werden Schwarz-Weiß-Fotografien des Fotografen Hyp Yerlikaya in der Galerie der Volkshochschule Heilbronn im Deutschhof ausgestellt.
Yerlikaya begleitete die Frauen der Mannheimer Beratungsstelle zwei Jahre lang mit der Kamera. Mit dem Mittel der Inszenierung sind eindrucksvolle Bilder entstanden, die das „gesichtslose“ Dasein dieser Frauen innerhalb unserer Gesellschaft widerspiegeln. In den Ausstellungstexten kommen sie selbst zu Wort und berichten von ihren Erfahrungen, Ängsten, Sorgen, aber auch Träumen und Hoffnungen. Begleitende Text-Dokumentationen klären in der Ausstellung über das Thema „Prostitution“ auf, bieten Fakten und Informationen zur Einordnung und erzählen die anonymisierten biographischen Geschichten der Frauen.
Vernissage am
15. November
Die offizielle Eröffnung der Sonderausstellung findet am Freitag, 15. November, um 12 Uhr statt. Zur Begrüßung sprechen Bürgermeisterin Agnes Christner sowie die Leiterin des Ordnungsamtes der Stadt Heilbronn, Solveig Horstmann. Im Anschluss folgt ein Vortrag von Kerstin Neuhaus, Sozialarbeiterin und Referentin für Öffentlichkeitsarbeit beim „Bündnis Nordisches Modell“. Katrin Geih von der Mitternachtsmission Heilbronn bietet anschließend eine Führung durch die Ausstellung an.
Die Ausstellung ist montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenfrei.