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Umgestaltung der Turmstraße und Zehentgasse geht in die nächste Runde
Bürgerbeteiligung ab September
Mehr Grün, weniger Parksuchverkehr und insgesamt eine höhere Aufenthaltsqualität. Diese Ziele möchte die Stadt Heilbronn in den kommenden Jahren für die nördliche Innenstadt umsetzen. Der Anfang wurde bereits 2022 mit einem Wettbewerb zur Neugestaltung der Turmstraße und Zehentgasse gemacht. Hier konnten die Heilbronnerinnen und Heilbronner in einem ersten Beteiligungsschritt ihre Ideen und Gedanken zur Aufgabenstellung des Wettbewerbs äußern. Die Bürgerbeteiligung geht nun Mitte September in die nächste Runde. Interessierte können sich dann bei der Weiterentwicklung der Wettbewerbsentwürfe einbringen.
Bürgerbeteiligung mit
Planungswerkstätten und Rundgängen
Den Anfang macht die Bürgerbeteiligung zur Turmstraße, die am Dienstag, 17. September, stattfindet. In einer Planungswerkstatt diskutieren die Teilnehmenden mit den beteiligten Planern den Wettbewerbsentwurf und können ihre Bedürfnisse und Anregungen für den weiteren Planungsprozess aktiv ausarbeiten. Beginn ist 18 Uhr. Anmeldungen sind bis 10.September möglich unter https://eveeno.com/beteiligung-turmstrasse. Der Veranstaltungsort wird bei der Anmeldung bekanntgegeben.
Ebenfalls in Form einer Planungswerkstatt findet die Bürgerbeteiligung zur Zehentgasse statt am Mittwoch, 9. Oktober, um 18 Uhr. Anmeldungen sind bis 1. Oktober möglich unter https://eveeno.com/beteiligung-zehentgasse. Der Veranstaltungsort wird bei der Anmeldung bekanntgegeben.
Zu beiden Terminen werden Rundgänge angeboten, bei denen sich die Teilnehmenden vorab einen Überblick über das jeweils Gebiet verschaffen und in den Dialog mit den Planern treten können. Beginn ist jeweils 16.30 Uhr. Der jeweilige Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekanntgegeben. Die Teilnahme am Rundgang ist für die Teilnahme an der Planungswerkstatt nicht erforderlich.
Weiterentwicklung
der Wettbewerbsentwürfe
Das Hauptaugenmerk der Bürgerbeteiligung liegt darauf, die Wettbewerbsentwürfe zur Neugestaltung der Turmstraße und Zehentgasse zu verfeinern. Näher betrachtet werden dabei unter anderem die Aspekte Grünflächen, Aufenthaltsmöglichkeiten, Klimaanpassungsmaßnahmen oder auch Rad- und Fußverkehr. Ziel ist es, dass die Bedürfnisse und Anforderungen vieler verschiedener Zielgruppen einfließen. Deshalb werden die Anwohnerinnen und Anwohner, die Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Gewerbetreibenden des Gebiets angeschrieben und eingeladen. Zusätzlich werden auch verschiedene Akteure eingeladen, die in der nördlichen Innenstadt aktiv oder auf die genannten Aspekte spezialisiert sind. Doch auch interessierte Heilbronnerinnen und Heilbronner, die nicht im Gebiet wohnen, können sich unter dem angegebenen Link anmelden. Überschreiten die Anmeldungen die Workshop-Kapazitäten, wird gelost.
Hintergrund
zum Wettbewerb
Mit der Sanierung der Innenstadt Nord soll das Gebiet im Bereich zwischen Mannheimer Straße, Allee, Kaiserstraße und Untere Neckarstraße aufgewertet werden. In einem ersten Schritt stehen die Neugestaltung der Turmstraße und Zehentgasse im Fokus. Diese sollen zu einer grünen Achse weiterentwickelt werden, die die Sülmerstraße und die Untere Neckarstraße miteinander verbindet und so die Fußgängerzone zum Neckar hin öffnet. Für die Erstellung eines ersten Konzepts wurde 2022 ein Realisierungswettbewerb gestartet. Interessierte Planungsbüros konnten ihre Entwürfe zur Neugestaltung des Gebiets einreichen.
Den inhaltlichen Rahmen für den Wettbewerb stellen unter anderem der Masterplan Innenstadt und die städtischen Leitlinien für Straßenraumnutzung. Auch Rückmeldungen der Heilbronnerinnen und Heilbronner aus mehreren Bürgerbeteiligungsveranstaltungen flossen ein. Kriterien für die Neugestaltung waren schließlich unter anderem ein verkehrsarmes Quartier zu schaffen sowie Begrünungen und Flächenentsiegelungen für eine nachhaltige, klimaangepasste und lebenswerte Innenstadt einzuplanen.
Im Juni 2023 entschied sich ein Preisgericht unter zwölf eingereichten Arbeiten für den Entwurf der ARGE BlauGrün, die sich aus den Landschaftsarchitekturbüros Cornelia Biegert und Hink zusammengeschlossen hat. Dieser sieht eine abwechslungsreiche Gestaltung mit parkähnlichen Grünbereichen, Sitzgelegenheiten sowie Spiel- und Wasserelementen vor. Außerdem soll es mehr autofreie Bereiche geben zu Gunsten von mehr Fuß- und Radverkehr. Mehr Begrünung und ein nachhaltiges Regenwassermanagement sorgen zudem für klimatisch kühlere Orte in der hitzebelasteten Innenstadt.