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Integrierte Leitstelle wird mit neuer Hardware und IT-Technik ausgestattet
Verwaltungsausschuss stimmt für Auftragsvergabe
Die Technik ist jeden Tag rund um die Uhr für Hilferufe und Notfalleinsätze von Rettungsdienst und Feuerwehr im Einsatz. Jetzt soll die Hardware- und IT-Infrastruktur der Integrierten Leitstelle Heilbronn erneuert werden. Einem entsprechenden Antrag hat der Verwaltungsausschuss des Gemeinderates am Montag einstimmig zugestimmt.
Rund 1000 Anrufe gehen jeden Tag in der Integrierten Leitstelle auf dem Gelände der Heilbronner Hauptfeuerwache an der Beethovenstraße ein. Mehrere hundert Einsatzfahrten werden täglich über das Leitsystem disponiert. Die Abnutzung der IT-Technik ist dementsprechend deutlich höher als im allgemeinen Verwaltungsbereich. Zudem muss nach fünf bis sechs Jahren davon ausgegangen werden, dass die Geräte technisch veraltet sind. Die Gefahr eines Systemausfalls steigt mit dem Alter. Für den Heilbronner Feuerwehrkommandanten Fabian Müller ist die Leistelle das zentrale Nervenzentrum für die Notfalleinsätze. Man wolle nicht riskieren, dass irgendwann Lichter ausgehen und Bildschirme schwarz werden. Dies könne bedeuten, „dass Menschen sterben“.
Das Einzugsgebiet der Leitstelle umfasst den Stadt- und den Landkreis Heilbronn mit rund 450.000 Menschen.
Geplante Gesamtkosten für ein neues System werden mit rund 1,7 Millionen Euro beziffert. Das Land fördert die Anteile der Feuerwehren von Stadt und Landkreis Heilbronn mit 40 Prozent. 50 Prozent der Gesamtkosten übernimmt das Rote Kreuz als Organisator des Rettungsdienstes in der Leitstelle. Unterm Strich verbleiben für die Stadt und den Landkreis Heilbronn jeweils ein Anteil von rund 255.000 Euro.
Zuletzt war die Hardware und IT-Infrastruktur der Integrierten Leitstelle Heilbronn 2018/2019 ausgetauscht worden.