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Bergungskonzept für vermutete Kampfmittel

Keine akute Gefahr für die Bevölkerung

Zum Schutz des Grundwassers und um künftige Entwicklungen am westlichen Ortsrand von Böckingen nördlich der Großgartacher Straße zu ermöglichen, hat die Stadt Sondierungsbohrungen durchführen lassen. Laut Augenzeugen wurden dort bis 1948 mehrere entschärfte Fliegerbomben beim Verfüllen einer ehemaligen Kiesgrube entsorgt.

Nun ist das Ergebnis da: Mit hoher Sicherheit liegen Sprengbomben aus dem Bestand der Wehrmacht an einem von zwei vermuteten Ablagerungsorte in etwa 18 Metern Tiefe. Das bestätigen sowohl die mit den Bohrungen beauftragte Firma für Kampfmittelbeseitigung, als auch das mit Planung und Bauüberwachung beauftragte Ingenieurbüro sowie die Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Baden-Württemberg (KMBD).

Von den entschärften Bomben geht zwar keine akute Gefahr aus. Vielmehr stellen die Zersetzungsprodukte des Sprengstoffes eine mögliche Gefahr für das dort vorhandene Grundwasser dar. Deshalb wird die Stadt einen Bergungsplan für die bis zu zehn 500 Kilogramm-Sprengbomben erstellen. Sobald das Ergebnis vorliegt, kann der Gemeinderat eine Ausschreibung beschließen und somit final über die Räumung entscheiden.