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European Green Capital Award 2026

Stadt Heilbronn war Finalistin um den Titel als Grüne Hauptstadt Europas 2026

Blick zurück und nach vorn – Heilbronn auf dem Weg zur European Green Capital

Das Leben in Städten geht mit Umweltherausforderungen wie Luft- und Wasserverschmutzung, einem erhöhten Lärmpegel und dem Verlust an der Natur einher. Mit dem Wettbewerb „European Green Capital“ sucht die Europäische Kommission Städte ab 100.000 Einwohnern, die beispielhaft mit diesen Herausforderungen umgehen.

Im Wettbewerb geht es nicht darum, die grünste und umweltfreundlichste Stadt zu sein, sondern um die Transformationsfähigkeit. Besonders für die Fähigkeit, sich neu zu erfinden, weiterzuentwickeln und Zukunftsfragen zu stellen, ist Heilbronn bekannt. Nicht zuletzt durch die Entwicklung von der Industriestadt zur Wissensstadt. 

Der Gewinn des Titels Grüne Hauptstadt Europas verpflichtet die Stadt dazu, ein Titeljahr auszurichten. Kern sind Veranstaltungen, die die Beteiligung der Akteure aus Wirtschaft, Bildungs- und Forschungseinrichtungen, Non-Profit-Organisationen und Zivilgesellschaft einschließen. Hier hat Heilbronn als gastfreundliche Stadt bereits beste Voraussetzungen, da sie mit der BUGA und vielen weiteren regelmäßigen Veranstaltungen hervorragende Erfahrungen sammeln konnte. Darüber hinaus heißt Grüne Hauptstadt Europas sein aber auch, sich dem Prozess einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu stellen. Ein Prozess, mit dem wir uns bereits beschäftigen und der uns auch in Zukunft anleiten wird. 

Im Wettbewerb um den Titel European Green Capital stand Heilbronn im Finale für 2026. Die städtischen Fokusprojekte für die Bewerbung waren:  

Das nächste Video zeigt, wie Mobilität für den Alltag, die Lebensqualität sowie Integration in Heilbronn entscheidend ist. Wir begleiten Familie Tsai, die kürzlich aus Taiwan nach Heilbronn gezogen ist, bei Ihrem Alltag mit dem Fahrrad durch die Stadt.

Der WIR-Pakt vereint 12 Organisationen rund um das Thema Klimaschutz mit dem gemeinsamen Ziel Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen. Prof. Dr. Bärbel Renner (experimenta gGmbH), Franc Schütz (ZEAG Energie AG) und Julius Mannherz (Knorr-Unilever) sprechen im Video über ihren Beitrag zu einer klimaneutralen Zukunft.

In den letzten zehn Jahren hat sich in Heilbronn ein starkes Ökosystem von Bildungs- und Forschungseinrichtungen entwickelt. Sie alle tragen ihren Teil dazu bei, eine umweltfreundliche Stadt zu schaffen. Im Video geben Thomas Bornheim (42 Heilbronn), Dr. Bernd Bienzeisler (KODIS – Fraunhofer IAO) und Prof. Dr. Katja Mannschreck (Hochschule Heilbronn) einen Einblick, woran sie im Moment arbeiten.

Heilbronns Bildungs- und Forschungseinrichtungen entwickeln digitale Lösungen für eine nachhaltige Stadt

2024 bewarb sich Heilbronn erstmals als Grüne Hauptstadt Europas. 

Für die Auszeichnung gibt es ein zweistufiges Bewerbungsverfahren. In der ersten Phase evaluiert die Jury mithilfe von technischen Expertinnen und Experten die gegenwärtige Situation, vergangene Leistungen, aber auch zukünftige Ziele in sieben vorgegebenen Umweltindikatoren. Teil der Bewerbung sind auch Modellprojekte, die die Zielverfolgung der Stadt beschreiben und unterstreichen. Für die interdisziplinäre Bewerbung arbeiteten Akteure unterschiedlicher Ämter der Stadtverwaltung, koordiniert von der Stabsstelle Strategie und Stadtentwicklung, zusammen. 

Zur Erstellung der Bewerbung wurde die Verwaltung beraten von der LAND Germany GmbH und dem Fraunhofer IAO, welches die technischen Datenblätter für die sieben Umweltindikatoren evaluierte. Für die Erstellung der Jury-Präsentation hat die Stadtverwaltung mit der Medienagentur hellofarm Design Studio und HNYWOOD GmbH zusammengearbeitet.

Stabsstelle Strategie und Stadtentwicklung
Nachhaltigkeitsmanagement
Dr. Julia Hufnagel
Marktplatz 7
74072  Heilbronn
Luisa Schmitt
Marktplatz 7
74072  Heilbronn