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Öffentlicher Spielplatz und Pausenhof Grünewaldschule

Damit der Neubau der Neckartalschule in Heilbronn-Böckingen und die Schaffung eines gemeinsamen Schulcampus mit der Grünewaldschule Ende dieses Jahres planmäßig beginnen können, sind zuvor einige vorbereitende Maßnahmen erforderlich. So müssen als erstes der Pausenhof der Grünewaldschule umgestaltet und der öffentliche Spielplatz in der Salzburger Straße nach Norden verlegt werden. Für beide Maßnahmen hat der Gemeinderat am Dienstag, 14. Mai, die Verwaltung ermächtigt, die Bauleistungen zu vergeben, sofern die Kostenberechnung eingehalten werden kann.

Für den Umbau des Pausenhofes Grünewaldschule soll die unterrichtsfreie Zeit der Sommer- und Herbstferien 2024 genutzt werden. Die Verlegung des Kinderspielplatzes ist in den Herbst- und Wintermonaten 2024/25 vorgesehen, wenn der Spielplatz weniger stark genutzt wird.

Laut Kostenberechnung sind für den Pausenhof Grünewaldschule 620.000 Euro und für den Kinderspielplatz 165.000 Euro angesetzt. Um bessere Preise erzielen zu können, sollen die Bauarbeiten für beide Maßnahmen in einem Zug ausgeschrieben und vergeben werden.

Die Neckartalschule Heilbronn ist ein sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit dem Förderschwerpunkt Lernen, das derzeit rund 120 Schülerinnen und Schülern in den Klassen 1 bis 9 besuchen. Schulträger ist die Stadt Heilbronn. Das Schulgebäude stammt aus den 1930er Jahren und entspricht nicht mehr den Bedürfnissen eines SBBZ. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten kann es nicht mehr saniert, erweitert und an die heutigen Bedürfnisse angepasst werden. Vor diesem Hintergrund hat der Gemeinderat beschlossen, den Altbau durch einen Neubau zu ersetzen.

Die im Erdgeschoss geplante künftige Mensa soll auch der benachbarten Grünewaldschule zur Verfügung stehen. Damit beide Schulen zu einem Campus zusammenwachsen, wird die Landwehrstraße zwischen der Grünewaldschule und der Neckartalschule rückgebaut und in einen geschwungenen Fuß- und Radweg umgewandelt.