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Stadt baut Bushaltestellen barrierefrei um
Stadt baut Bushaltestellen barrierefrei um
Die Stadt geht den nächsten Schritt hin zu einer barrierefreien Mobilität: Ab Dienstag, 22. April, werden sechs weitere Bushaltestellen im Stadtgebiet so umgebaut, dass sie für alle Menschen sicher und komfortabel nutzbar sind – ob mit Rollstuhl, Rollator, Kinderwagen oder Sehbehinderung.
Diese Haltestellen werden barrierefrei ausgebaut:
- Im Förstle (Ortsteil Biberach, Am Förstle)
- Beethovenstraße (Charlottenstraße, stadteinwärts und stadtauswärts)
- Südbahnhof (Charlottenstraße, stadtauswärts)
- Hessenhof (Charlottenstraße, stadteinwärts und stadtauswärts)
- Containerterminal (Hafenstraße, stadteinwärts und stadtauswärts)
- Karlsruher Straße (stadteinwärts und stadtauswärts)
Startschuss in Biberach
Bauzeit bis Oktober 2025
Den Anfang macht die Haltestelle Im Förstle im Stadtteil Biberach. Danach folgen die weiteren Haltestellen nacheinander. Für jede Station sind etwa zwei bis vier Wochen Bauzeit eingeplant. Ersatzhaltestellen werden eingerichtet – mit einer Ausnahme: Aufgrund der engen Platzverhältnisse an der Karlsruher Straße findet der Umbau dort in den Sommerferien 2025 statt, ohne Ausweichhalt.
- Barrierefreiheit bedeutet Teilhabe. Wer auf Mobilitätshilfen angewiesen ist, wer nicht (mehr) so gut sieht oder einfach mit dem Kinderwagen unterwegs ist, soll den öffentlichen Nahverkehr genauso bequem nutzen können wie alle anderen. Deshalb werden die Haltestellen mit folgenden Elementen ausgestattet:Taktile Leitsysteme mit Rippen-, Noppen- und Kontrastplatten für blinde und sehbehinderte Menschen
- Kontrastreiche Sonderbordsteine mit mindestens 18 Zentimetern Höhe und 30 Zentimetern Breite – für leichteres Ein- und Aussteigen
- Angepasste und verbreiterte Warteflächen, die den heutigen Anforderungen gerecht werden
Auch Schwachstellen aus der bisherigen Nutzung werden behoben: Zum Beispiel wird am Hessenhof stadtauswärts die Haltestellenbucht in ein sogenanntes Buskap umgebaut. Das heißt, der Gehweg wird bis an die Straße herangezogen, sodass der Bus direkt an dem erhöhten Bordstein halten kann, ohne in eine Haltebucht einzufahren. Am Containerterminal werden Gefahrenstellen im Gleisbereich entschärft, und im Ortsteil Im Förstle werden betriebliche Abläufe verbessert.
Die Gesamtkosten für den Ausbau belaufen sich auf rund 510.000 Euro brutto. Dank einer Förderquote von 75 Prozent wird der Großteil der Kosten durch Fördermittel getragen.