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Sanierung von Heilbronner Spielplätzen

Onlinebeteiligung ab 10. Mai

Die Stadt Heilbronn setzt ihre Maßnahmen zur Sanierung der Heilbronner Kinderspielplätze fort. Derzeit werden die Spielplätze Schanz I, Brahmsstraße und Maihalde I neu überplant. Ab Mitte Mai starten hierzu drei Onlinebeteiligungen, in der die Heilbronnerinnen und Heilbronner wieder die Möglichkeit haben, sich bei der Gestaltung der Spielplätze mit ihren eigenen Ideen einzubringen.

Den Anfang macht der Spielplatz Brahmsstraße im Stadtteil Biberach. Von Mittwoch, 10. Mai bis Mittwoch, 24. Mai können die Biberacherinnen und Biberacher ihre Ideen in einem Onlineforum auf der städtischen Beteiligungsplattform einbringen. Auf dem Spielplatz sind vor allem die Beläge und der Fallschutz in die Jahre gekommen und müssen erneuert werden, einige Spielgeräte sind weggefallen. Ein erstes Konzept schlägt für die Neugestaltung neben ausreichend Schatten-Sitzplätzen ein größeres (Seil-) Klettergerät, eine Kleinkind-Hangrutsche, einen Kleinkind-Sandelbereich mit Spielhaus sowie Schaukeln vor.

Von Dienstag, 16. Mai bis Dienstag, 30. Mai findet für alle Böckingerinnen und Böckinger eine Onlinebeteiligung zur Neugestaltung des Spielplatzes Schanz I in der Sinsheimer Straße statt. Hier mussten alle Spielgeräte aus Sicherheitsgründen bereits 2022 abgebaut werden, zudem besteht für die spielenden Kinder eine erhöhte Verletzungsgefahr durch beschädigte Fallbeläge. In einem Vorentwurf ist unter anderem ein zentrales Gerät aus geschwungenen Metallbügeln und mit verspanntem Netz vorgesehen, das zum Klettern, Liegen und Sitzen einlädt. In Kombination mit Holzpodesten entsteht dadurch ein Kommunikationsbereich für junge Menschen, denn im Rahmen der Planungen wird davon ausgegangen, dass vor allem Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden Elly-Heuss-Knapp-Schulen den Spielplatz auch als Rückzugsort und Treffpunkt nutzen. Die Neukonzeption sieht daher bei der Nutzung des Spielplatzes einen Schwerpunkt auf ältere Kinder und Jugendliche vor, aber auch auf Kleinkinder.

Den Abschluss macht der Spielplatz Maihalde I in Frankenbach. Hier findet von Montag, 22. Mai bis Montag, 5. Juni ebenfalls eine Onlinebeteiligung über die Beteiligungsplattform statt, hier über einen digitalen Fragebogen. Der Fragebogen wird zusätzlich in Papierform im Bürgeramt Frankenbach ausliegen und kann dort nach dem Ausfüllen auch wieder abgegeben werden. Auf dem Spielplatz Maihalde I mussten in den letzten Jahren sehr viele Spielgeräte aufgrund von Mängeln abgebaut werden. Der sonst so beliebte Spielplatz verlor dadurch an Reiz, nicht nur für die umliegende Bevölkerung. Insbesondere im Sommer war das Gelände aufgrund des schattenspendenden Baumbestandes beliebt, weshalb dieser bei der Neugestaltung auf jeden Fall erhalten bleiben soll. Der Spielplatz Maihalde I gilt als Schwerpunktspielplatz für das Thema Inklusion. Hier soll eine möglichst barrierefreie Fläche mit Spielgeräten entstehen, welche für möglichst viele Menschen benutzbar sind. Aus diesem Grund ist die Onlinebeteiligung nicht nur auf den Stadtteil Frankenbach beschränkt, hier können alle Heilbronnerinnen und Heilbronner ihre Wünsche für einen inklusiven Spielplatz einbringen.

Weitere Informationen und Onlinebeteiligung unter https://wirsind.heilbronn.de/.

Hintergrund

Die Sanierung und Neugestaltung ist Bestandteil des Teilentwicklungsprogramms Kinderspielplätze, Bolzplätze und Skateanlagen 2020 bis 2028, welches vom Grünflächenamt der Stadt Heilbronn aufgestellt und im Dezember 2020 vom Heilbronner Gemeinderat beschlossen wurde. Das Programm wird regelmäßig fortgeschrieben und gibt einen Überblick über den Handlungsbedarf und den Zustand städtischer Spielplätze. Die Neuauflage beleuchtet zudem auch das Thema Inklusion auf Spielplätzen.

Bei einer Begehung hat sich gezeigt, dass generell ein hoher Sanierungsbedarf besteht. 63 von 155 Spielplätzen, Bolzplätzen und Skateanlagen können als teilweise inklusiv eingestuft werden. In den kommenden Jahren sollen sogenannte Schwerpunktspielplätze ausgewiesen werden, auf welchen bevorzugt daran gearbeitet wird, den Inklusionsgrad zu erhöhen.