Kontrastansicht zur Hauptnavigation zum Hauptinhalt
1

Aktuelle Meldungen

Hier gelangen Sie zur Übersicht aller News

Mehr Platz für Radfahrer und Fußgänger

Erste Pläne für den Ausbau des Neckaruferwegs liegen vor

Die Stadt Heilbronn geht einen nächsten Schritt, um den Rad- und Fußverkehr noch attraktiver und sicherer zu machen. Dafür soll der Neckaruferweg zwischen der Knorrstraße, unmittelbar vor der „Kaffeebucht“, und dem Wertwiesenpark ausgebaut werden. Der rund 650 Meter lange Abschnitt ist Teil von Heilbronns meistbefahrener und wichtigster Fahrradachse. In den wärmeren Jahreszeiten wird er täglich von bis zu 4300 Radfahrenden genutzt – darunter Pendler genauso wie Hobbybiker.

Vorgesehen ist, den gemeinsamen Geh- und Radweg in zwei getrennte Wege für Fußgänger und Radfahrer mit einer Mindestbreite von jeweils drei Metern umzuwandeln. Die Wege sollen durch einen Grünstreifen geteilt werden. Aktuell müssen sich Radler und Fußgänger gemeinsam eine Breite von lediglich 3,60 Metern teilen. Zukünftig sollen so die Konflikte verringert, die Attraktivität des Weges erhöht und die Anzahl der Radfahrer und Fußgänger gesteigert werden, auch im Sinne des Klimaschutz-Masterplans der Stadt Heilbronn. Durch die Berücksichtigung der Barrierefreiheit verbessern sich auch die Rahmenbedingungen für Menschen mit Behinderungen - insbesondere für Blinde und Sehbehinderte.

Der Bauausschuss genehmigte in seiner heutigen Sitzung am Dienstag, 14.  November, die Entwurfsplanung und die Kostenberechnung. Baubeginn könnte im Oktober nächsten Jahres sein.

Die vorliegende Planung wurde zwischen dem Amt für Straßenwesen, dem Grünflächenamt und der unteren Naturschutz- und Wasserbehörde abgestimmt und berücksichtigt auch Belange des Hochwasser- und des Naturschutzes. Der große alte Baumbestand soll erhalten bleiben. Auch ist daran gedacht, das Umfeld durch Bänke, Fahrradbügel und weitere Grünflächen weiter aufzuwerten.

Nach jetzigen Berechnungen liegen die Kosten bei 1,81 Millionen Euro, von denen etwa 90 Prozent durch Förderprogramme des Bundes und des Landes finanziert werden. Somit beläuft sich der Eigenanteil der Stadt Heilbronn auf lediglich zehn Prozent der Gesamtkosten.