Kontrastansicht zur Hauptnavigation zum Hauptinhalt
1

Aktuelle Meldungen

Hier gelangen Sie zur Übersicht aller News

Immobilienmarktbericht 2022 erschienen

Bodenrichtwerte für Grundsteuerklärung liegen vor

Wie hat sich der Heilbronner Immobilienmarkt im vergangenen Jahr entwickelt? Wie viel musste durchschnittlich für ein Haus oder eine Eigentumswohnung bezahlt werden? Einen Überblick darüber gibt der Immobilienmarktbericht 2022 für das Stadtgebiet Heilbronn, der jetzt erschienen ist.

Zugleich wurden die Bodenrichtwerte zum Stichtag 1. Januar 2022 für die Grundsteuererklärung ermittelt. Diese Bodenrichtwerte für die Grundsteuer B können parzellenscharf unter www.gutachterausschuesse-bw.de eingesehen werden.

Der Immobilienmarktbericht umfasst alle im Jahr 2021 in Heilbronn abgeschlossenen Kaufverträge, die die Notariate der Geschäftsstelle des von der Stadt Heilbronn gebildeten Gutachterausschusses übermitteln müssen. „Für Käufer und Verkäufer bietet der Bericht größtmögliche Transparenz auf der Datenbasis des zurückliegenden Jahres, gibt aber keine Prognose zur Preisentwicklung“, sagt Marisa Röder-Sorge, Leiterin der bei der Stadt Heilbronn angesiedelten Geschäftsstelle des Gutachterausschusses.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 1534 Kaufverträge (ein Prozent mehr als 2020) abgeschlossen. Der Gesamtumsatz belief sich dabei auf 589,6 Millionen Euro und blieb damit quasi unverändert. Dennoch mussten Käufer von Eigentumswohnungen und Ein- oder Zweifamilienhäusern nochmals tiefer in die Tasche greifen, wie der Bericht zeigt.

Mehr als die Hälfte der Kaufverträge machten die Verkäufe von Eigentumswohnungen aus (849 Verträge). Hier legten die durchschnittlichen Quadratmeterpreise für neue Eigentumswohnungen im Vergleich zum Vorjahr um etwa drei Prozent auf 5430 Euro pro Quadratmeter zu. Die Quadratmeterpreise für gebrauchte Wohnungen verteuerten sich um etwa zwölf Prozent auf 3545 Euro pro Quadratmeter.

Die durchschnittlich gezahlten Preise für freistehende Ein- bis Zweifamilienhäuser in der Kernstadt betrugen im vergangenen Jahr 4582 Euro pro Quadratmeter (plus neun Prozent). Deutlich weniger hatten Käufer der gleichen Immobilienkategorie in den Stadtteilen zu zahlen. Hier beliefen sich die durchschnittlich gezahlten Preise für freistehende Ein- bis Zweifamilienhäuser auf 3682 Euro pro Quadratmeter, wobei hier der Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahr mit 16 Prozent noch deutlicher ausfiel.

Die bebauten Grundstücke - hierzu zählen Grundstücke mit Ein- und Mehrfamilienhäusern, aber auch Wohn- und Geschäftshäuser - machen rund 30 Prozent der Kaufverträge (minus fünf Prozent), aber etwa 50 Prozent des Gesamtumsatzes (minus 15 Prozent) aus. Insgesamt wurden 440 Kaufverträge mit einem Umsatz von 298,6 Millionen Euro abgeschlossen.

Der Immobilienmarktbericht kostet 40 Euro und ist sowohl als PDF als auch in Papierform erhältlich. Er kann per E-Mail an geodaten@heilbronn.de oder telefonisch unter 07131 56-2822 bestellt werden. Bei Rückfragen zu den Bodenrichtwerten steht die Geschäftsstelle des Gutachterausschusses telefonisch unter 07131 56-1062 zur Verfügung (montags bis freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr und donnerstags von 14 bis 17 Uhr) sowie per E-Mail an gutachterausschuss@heilbronn.de.