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Gemeinderat stimmt für Reaktivierung
Zabergäubahn von Lauffen nach Zaberfeld
Der Gemeinderat stimmt der Reaktivierung der Zabergäubahn einstimmig grundsätzlich zu. Wenn alle Anrainergemeinden ebenfalls diesen Grundsatzbeschluss fassen, kann die Planung grundsätzlich beginnen. Der Kreistag hat bereits grünes Licht gegeben.
Eine Reaktivierung der Zabergäubahn von Lauffen bis Zaberfeld ist seit 1993 Teil des ÖPNV-Leitbilds der Stadt und des Landkreises Heilbronn. Maßgebend ist dabei der Nutzen-Kosten-Indikator (NKI), der den volkswirtschaftlichen Nutzen die Kosten gegenüberstellt. Weil diese Zahl nach früheren Berechnungen den geforderten Mindestwert von eins nicht erreichte, schied eine Förderung durch Bund und Land und damit auch eine Realisierung aus. Erst neue Richtlinien des Bundesverkehrsministeriums haben eine erneute Bewertung der Wirtschaftlichkeit ermöglicht. Diese ergibt, je nachdem wie häufig Züge fahren sollen, einen NKI bis zu 1,93. Wann eine Umsetzung beginnen kann, ist noch offen.
Die Kosten insgesamt sind mit 120 Millionen Euro veranschlagt. Die Kommunen werden anteilig beteiligt. Für Heilbronn mit Haltestellen in Böckingen und Klingenberg fallen voraussichtlich 1,3 Millionen Euro an.