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Gedenken zur Zerstörung Alt-Heilbronns

Freitag, 4. Dezember

Die diesjährige Gedenkfeier auf dem Ehrenfriedhof am Freitag, 4. Dezember, zum Bombenangriff auf Heilbronn vor 76 Jahren findet aufgrund der Corona-Pandemie nur im kleinen Kreis statt. Für direkt Betroffene des Angriffs und deren nahe Angehörige gibt es jedoch ein kleines Platzkontingent. Eine Anmeldung beim Büro des Oberbürgermeisters unter Telefon 07131 56-2080 oder per E-Mail info-obm@heilbronn.de ist unbedingt erforderlich. Beginn der Gedenkfeier ist in diesem Jahr bereits um 12 Uhr. Ein Video von der Gedenkveranstaltung wird ab 19 Uhr auf der städtischen Webseite und in den sozialen Medien der Stadt Heilbronn abrufbar sein.

Zum Totengedenken halten OB Harry Mergel und Prälat Ralf Albrecht am Ehrenfriedhof eine Ansprache, das Schlussgebet spricht Pfarrer Roland Rossnagel. Ein Ensemble des Posaunenchores Heilbronn gestaltet den musikalischen Rahmen. Traditionell endet das Gedenken mit dem Lied „Macht hoch die Tür“.

Online-Ausstellung „Feuersturm –
aus der Sammlung des Stadtarchivs“

Anlässlich des 76. Jahrestages der Bombardierung am 4. Dezember 1944, bei der mehr als 6500 Menschen ihr Leben verloren und die Altstadt fast vollständig zerstört wurde, präsentiert das Stadtarchiv Heilbronn Ausschnitte aus seiner Sonderausstellung „Feuersturm - aus der Sammlung des Stadtarchivs“ ab Dienstag, 1. Dezember, im Internet unter https://stadtarchiv.heilbronn.de.

Das Stadtarchiv sammelt seit vielen Jahrzehnten Archivalien und andere Zeugnisse zum Luftkrieg und zur Bombardierung Heilbronns im Jahr 1944. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf Zeitzeugenberichten. Aber auch zahlreiche Objekte aus der Sammlung dokumentieren die Geschehnisse eindrücklich: geschmolzene Steine, ein silberner Mädchenring, verbogene Gläser, ein Karteikartenkasten der originalen Opferkartei und vieles mehr bieten Einblicke in eines der dunkelsten Kapitel der Heilbronner Stadtgeschichte.

Heilbronner
Friedensweg

Auch in diesem Jahr gibt es eine Neuauflage des Heilbronner Friedenswegs, der für alle Heilbronner und Heilbronnerinnen gedacht und seit 2015 von der evangelischen und katholischen Kirche sowie der Baptistengemeinde Heilbronn veranstaltet wird. Da coronabedingt keine Veranstaltungen stattfinden dürfen, wird es einen virtuellen Friedensweg unter https://heilbronnerfriedensweg.com geben. „Mit diesem Friedensweg setzen wir ein Zeichen für Menschlichkeit und ein friedvolles Miteinander“, sagt die katholische Jugendreferentin und Mitorganisatorin Jasmin Piontek. Seinen Abschluss findet der digitale Gedenkweg in einem Friedensgebet, in dem für die aktuelle Lage der Welt gebetet wird.