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Erster Bürgermeister Diepgen im Amt bestätigt
Wiederwahl im Gemeinderat
Martin Diepgen bleibt der Erste Bürgermeister der Stadt Heilbronn: Mit 33 von 36 abgegebenen Stimmen hat der Gemeinderat in seiner heutigen Sitzung den CDU-Politiker in seinem Amt bestätigt.
Der 64-jährige Diepgen ist seit Februar 2013 Erster Bürgermeister der Stadt Heilbronn. Seine erste Amtszeit endet am 31. Januar 2021. Zuständig ist er für die Bereiche Wirtschaft, Finanzen und Beteiligungsmanagement, Personal, Gleichstellung und Organisation, Informations- und Kommunikationstechnik, Liegenschaften und Stadterneuerung, Forst und Hafen. Der Stadtwerke Heilbronn GmbH und der Heilbronner Versorgungs GmbH steht er als Aufsichtsratsvorsitzender vor.
Vor seiner Wiederwahl im Gemeinderat blickte Diepgen auf seine bisherige achtjährige Amtszeit zurück. Dabei verwies er auf den erfolgreichen Schuldenabbau bei historisch hohen Investitionssummen, der nicht nur aufgrund einer „prächtigen konjunkturellen Entwicklung“, sondern auch aufgrund „soliden und umsichtigen Wirtschaftens“ gelungen sei. Als weiteres Projekt nannte der Erste Bürgermeister die Aufstellung des Masterplans Innenstadt, den es nun zur Attraktivierung und Stärkung des innerstädtischen Handels umzusetzen gelte. Als verwaltungsinterne Meilensteine führte Diepgen die Einführung der Projekte „E-Akte“ und „Zukunft und Perspektiven 2024“ (ZuP 24) an, das der Abfederung der Effekte der demographischen Entwicklung diene.
Besondere Herausforderung, so der Erste Bürgermeistermeister, bleibe angesichts der sich verschlechternden Haushaltslage die Bewahrung geordneter Finanzen und die Fortführung der Haushaltskonsolidierung. Wirtschaftsförderung könne nur durch vernetztes Agieren erfolgreich sein. Aufgabe sei es, die traditionellen Industrien zu stärken und weiterzuentwickeln und zugleich zukunftsorientierte Branchen anzusiedeln. Gemeinsames Ziel mit dem Landkreis sei die Entwicklung zur Wasserstoffregion. Die Verwaltung müsse mit einem nachhaltigen Strategie-, Organisations- und Konsolidierungskonzept, Verwaltung 2030, fit für die Zukunft gemacht werden. Der Digitalisierung komme dabei die Rolle eines „Schwungrads“ zu.
Auf die Ausschreibung der Stelle waren drei Bewerbungen eingegangen. Zwei davon wurden im Laufe des Verfahrens zurückgezogen.