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Entschädigung für Feuerwehrkräfte im Ehrenamt wird ab 2025 erhöht
Gemeinderat beschließt neue Feuerwehrsatzung
Für ihre Dienste im Ehrenamt erhaltenen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Heilbronn ab 1. Januar 2025 mehr Geld als Entschädigung. Der Gemeinderat hat am Montag, 11. November, beschlossen, die Entschädigungssatzung neu zu fassen und die Beträge anzupassen. Die letzte Anpassung war zum Januar 2020 erfolgt.
Damit steigen die Pauschalsätze für die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen bei einem Einsatz von bisher 13 auf künftig 15 Euro je Stunde. Für einen Brandsicherheitswachdienst gibt es künftig 15 Euro je Stunde (statt 12 Euro), Bereitschaftsdienst wird mit 10 Euro (statt 8 Euro) je Stunde honoriert. Auch bei Aufwandsentschädigungen für Feuerwehrkräfte mit besonderen Funktionen als Übungsleiter werden viele der Sätze angehoben. Wer als Kommandant eine Abteilung leitet oder eine Jugendfeuerwehr führt, erhält künftig 1000 Euro im Kalenderjahr (plus 200 Euro). Wer eine Jugendgruppe leitet, bekommt dann 300 Euro (plus 100 Euro), ein Gerätewart oder eine Gerätewartin erhält 200 Euro pro Kalenderjahr (plus 50 Euro). Auch die Sätze bei Stellvertreterinnen und Stellvertretern werden angehoben.
Die neuen Summen sollen einerseits eine zeitgemäße Entschädigung für das ehrenamtliche Engagement sein. Zudem sollen die erhöhten Sätze auch ein Baustein sein, um den Dienst in der Feuerwehr in der Bevölkerung attraktiv zu halten.
Die Stadt rechnet mit Mehrausgaben von etwa 50.000 Euro im Jahr. Die Mittel sind bei der Anmeldung zum Doppelhaushalt 2025/2026 berücksichtigt.
Rund 320 Feuerwehrangehörige sind im aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr Heilbronn, verteilt auf neun Einsatzabteilungen im Stadtgebiet. Auch Angehörige der Altersabteilung erhalten bei einem Einsatz als Brandsicherheitswache die Vergütung.