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Dreitägige Tagung zum Bauernkrieg
13 Vorträge widmen sich den Volkserhebungen vor 500 Jahren
In diesem und dem nächsten Jahr jährt sich der Bauernkrieg zum 500. Mal. Aus diesem Anlass lädt das Stadtarchiv Heilbronn in Zusammenarbeit mit dem Südwestdeutschen Arbeitskreis für Stadtgeschichtsforschung zu der dreitägigen Tagung „Der Bauernkrieg 1524/25. Akteure, Räume und Konfliktkulturen“ vom 22. bis zum 24. November ein. Dabei beleuchten renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler das Thema von verschiedenen Seiten.
Zur Eröffnung am Freitag, 22. November, um 18 Uhr im Großen Ratssaal des Rathauses, Marktplatz 7, spricht Lyndal Roper (Oxford) zum Thema „Geschichten erzählen: Narrative des Deutschen Bauernkriegs“. Oberbürgermeister Harry Mergel begrüßt.
Am Samstag beginnt die Tagung um 9 Uhr im Heinrich-Fries Haus, Bahnhofstraße 13, mit der Sektion „Konfliktkulturen und Kommunikationsformen“. Die zweite Sektion des Tages zu „Städten im Bauernkrieg“ eröffnet um 14 Uhr Miriam Eberlein vom Stadtarchiv Heilbronn mit ihrem Vortrag „Ir seyt kein nutz“, bei dem sie Heilbronner Rat und Gemeinde im Bauernkrieg in den Blick nimmt.
Zwei weitere Sektionen widmen sich am Sonntag zwischen 9 und 12.30 Uhr, ebenfalls im Heinrich-Fries-Haus, den Themenfeldern „Frauen im Bauernkrieg“ und „Den Bauernkrieg ausstellen“, bei der es unter anderem auch um die große Landesausstellung zum Bauernkrieg geht.
Im Bauernkrieg erhoben sich in den Jahren 1524 und 1525 an vielen Orten Bauern und Städter, aber auch Bergleute – teils mit großer Gewalt – gegen ihre Feudalherren. Auch wenn die Aufstände letztlich niedergeschlagen wurden, überdauerten viele Forderungen wie die nach universalen Freiheitsrechten und die nach der allgemeinen Gleichheit aller Menschen.#
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Anmeldung unter archiv.anmeldung@heilbronn.de. Nähere Information auf der Webseite des Stadtarchivs: https://stadtarchiv.heilbronn.de.