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Broschüren zu Schulalltag und Deutschlernen

Infos in verschiedenen Sprachen

Um Zugewanderten einen Überblick über die Vielzahl an Deutschlernangeboten zu geben und Familien den Einstieg in den Schulalltag zu erleichtern, haben Stadt und Landkreis Heilbronn die zwei Broschüren „Deutsch lernen für Neuzuwanderer“ und „Mein Kind ist in der Schule“ veröffentlicht. Durch die Kooperation sollen einheitliche Information für möglichst viele Menschen bereitgestellt werden, die Publikationen sind daher in mehr als ein Dutzend Sprachen übersetzt.

„Die Broschüre ,Deutsch lernen für Neuzuwanderer’ richtet sich unter anderem an Menschen, die kürzlich aus dem Ausland zugezogen sind oder schon länger in Deutschland leben, aber noch keine oder nur geringe Deutschkenntnisse haben“, erklärt Sandra Bertsch von der Stabsstelle Partizipation und Integration der Stadt Heilbronn. Es wird ein Überblick gegeben über das System der verschiedenen Sprachkurse sowie über Möglichkeiten, Deutsch im Selbststudium zu erlernen.

Die zweite Broschüre „Mein Kind ist in der Schule“ richtet sich hingegen an Eltern mit Schulkindern. Sie gibt in einfacher Weise wieder, wie das hiesige Schulsystem funktioniert, was von Eltern und Kindern beim Schulbesuch erwartet wird und wie Eltern ihre Kinder schulisch unterstützen können.

Um viele Menschen erreichen zu können, wurden die Broschüren in 13 Sprachen übersetzt. Sie stehen als Druckversion und als PDF-Dokument online zur Verfügung. Neben Englisch, Französisch, Türkisch und Arabisch liegen auch Übersetzungen vor in Albanisch, Bulgarisch, Griechisch, Italienisch, Kroatisch, Polnisch, Rumänisch, Russisch und Spanisch. Die Broschüre „Mein Kind ist in der Schule“ ist zudem auch in Persisch und in der deutschen Version als barrierefreie PDF-Datei verfügbar.

Die ursprünglich vom Landkreis entworfenen Broschüren sind in Kooperation mit der Stadt Heilbronn nun aktualisiert worden. „Die Neuauflage war eine gute Gelegenheit, die Themen Bildung und Sprache gemeinsam anzugehen“, sagt Dr. Anne Lepper, Bildungskoordinatorin im Büro für kommunales Bildungsmanagement beim Schul-, Kultur und Sportamt der Stadt Heilbronn. „Umfassende und auch möglichst einheitliche Informationen sind nicht nur für die Bewohner des Stadt- und Landkreises wichtig, sondern auch für unsere Arbeit sehr wertvoll. Gemeinsam können wir hier viel mehr erreichen.“

Durchgängige Sprachbildung in allen Schularten

Um Zuwanderer umfassend über die Bildungschancen in Deutschland zu informieren, haben die Bildungskoordinatorin des Landkreises, Heide Hindahl, und der Stadt, Anne Lepper, bereits Ende 2019 zudem die Arbeitsgemeinschaft „Durchgängige Sprachbildung“ initiiert. „Gemeinsam mit den verschiedenen Akteuren im Stadt- und Landkreis wollen wir Sprachbildung als durchgehenden Prozess der Kinder und Jugendlichen in ihrer Bildungslaufbahn fördern. Deutsch als Bildungssprache ist Voraussetzung für erfolgreiche Bildungsabschlüsse als Ausgangspunkt für Ausbildung oder Studium“, so Heide Hindahl, Bildungskoordinatorin des Landkreises.

Die Broschüren werden derzeit an Schulen, Beratungsstellen und weitere Institutionen und Einrichtungen im Stadt- und Landkreis versandt. Wer Interesse an den Broschüren hat oder Nachschub benötigt, kann diese bei der Stadt Heilbronn oder beim Landratsamt Heilbronn kostenlos anfordern.

Stadt Heilbronn: Telefon 07131 56-2728, E-Mail: integration@heilbronn.de. Zusätzlich können die Broschüren unter https://welcome.heilbronn.de/ heruntergeladen werden über die Rubriken „Integration – Deutsch lernen für Erwachsene“ und „Leben – Kinder – Schule“.

Landratsamt Heilbronn: Telefon 07131 994-8471 und -8470, E-Mail: integration@landratsamt-heilbronn.de. Zusätzlich können die Broschüren unter www.landkreis-heilbronn.de/mehrsprachige-materialien.21765.htm heruntergeladen werden.

Sandra Bertsch und Dr. Anne Lepper von der Stadt Heilbronn sowie Karen Württemberger und Heide Hindahl vom Landkreis Heilbronn präsentieren die gemeinsam herausgegebenen Broschüren

Präsentieren die gemeinsam herausgegebenen Broschüren (v.l.n.r.): Sandra Bertsch und Dr. Anne Lepper von der Stadt Heilbronn sowie Karen Württemberger und Heide Hindahl vom Landkreis Heilbronn.