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Breites Bündnis gegen Sexismus
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November hat sich die Stadt Heilbronn dem vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gegründeten Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ angeschlossen. Oberbürgermeister Harry Mergel unterzeichnete im Beisein der Frauenbeauftragen eine entsprechende Erklärung. Ziel des Bündnisses ist das gemeinsame Eintreten von Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft, Verwaltung, Medien, Kultur und Zivilgesellschaft gegen Sexismus und für ein gleichberechtigtes und respektvolles Miteinander in der Gesellschaft.
„Sexismus ist in vielen Lebensbereichen nach wie vor weit verbreitet. Im öffentlichen Raum, bei der Arbeit, in der Werbung, den Medien und in der Politik“, sagte Oberbürgermeister Mergel. „Mit der Unterzeichnung setzen wir ein deutliches Signal und fordern dazu auf, Sexismus und sexueller Belästigung entschieden entgegenzutreten. In Heilbronn hat Diskriminierung aufgrund des Geschlechts keinen Raum.“
„Besonders Frauen sind oft Zielscheibe von sexistischen Anfeindungen, aber auch Menschen, die sich anders verhalten als es stereotype Geschlechterrollen vorgeben“, ergänzte Frauenbeauftragte Silvia Payer. „Herabwürdigungen, sexuelle Belästigung bis hin zu körperlichen Übergriffen können die Folge sein.“
Mit dem Bündnisbeitritt bekräftigt die Stadt Heilbronn auch ihre Verantwortung, die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Sexismus und sexueller Belästigung zu schützen. „Die Stadt Heilbronn steht als Arbeitgeberin für Vielfalt. Wir wenden uns entschieden gegen jede Form der Diskriminierung und akzeptieren keine sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“, betont Oberbürgermeister Harry Mergel.
Bereits seit vielen Jahren schaut die Stadt Heilbronn bei sexueller Belästigung am Arbeitsplatz genau hin. Eine Dienstvereinbarung regelt das Vorgehen bei Verstößen. Die Kontaktstelle gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist seit vielen Jahren etabliert und richtet sich an Betroffene, Kolleginnen und Kollegen oder Führungskräfte, die Rat und Hilfe beim Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz suchen.
Dem Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ gehören mittlerweile rund 500 Städte, Organisationen, Unternehmen und Verbände an.
Weitere Informationen: www.gemeinsam-gegen-sexismus.de