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Bebauungsplan für KI-Innovationspark als Satzung beschlossen

Gemeinderat bringt Zukunftsprojekt wichtigen Schritt voran

Die Planungen für den Innovationspark Künstliche Intelligenz Heilbronn (IPAI) im Areal Steinäcker nördlich von Neckargartach haben ein wichtiges Stadium erreicht. Nachdem die Fachbehörden der Stadt Heilbronn die ursprünglichen Pläne weiterentwickelt und an die markante Kreisform des Siegerentwurfs im Auslobungswettbewerb angepasst haben, hat der Gemeinderat den Bebauungsplan am Donnerstag, 19. Dezember, als Satzung beschlossen. Parallel hat der Gemeinderat auch die Fortschreibung des Flächennutzungsplans für das Teilgebiet Steinäcker per Beschluss festgestellt.

In der Praxis bedeutet das: Das Bebauungsplanverfahren für den KI-Park ist abgeschlossen. Dem geänderten Flächennutzungsplan muss das Regierungspräsidium Stuttgart als übergeordnete Behörde noch zustimmen. Ist dies erfolgt, erreicht der Bebauungsplan 44C/15 „Innovationspark Steinäcker“ Rechtskraft. Danach kann im Zuge des Umlegungsverfahrens der Umlegungsplan für die Flächen aufgestellt werden. Die Umlegung hat zum Ziel, geeignete Flächenzuschnitte für die künftigen Baugrundstücke sowie die geplanten Verkehrs- und Grünflächen im Plangebiet zu bilden. Ziel der Verwaltung ist es, das Umlegungsverfahren vor dem Jahresende 2025 abzuschließen. Im Anschluss kann der Startschuss für den Bau des ersten Bauabschnitts im KI-Park erfolgen.

Ein Kennzeichen des Bebauungsplans ist, dass beim Aufbau des KI-Innovationsparks IPAI die Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Herausforderungen besonders berücksichtigt werden. Es soll ein parkartiger Campus entstehen, der viele Freiräume bietet mit einer hochwertigen Durchgrünung. Das Areal soll zur Nutzung auch der Bevölkerung offenstehen, zum Beispiel im Kommunikationszentrum, auf Sport- und Freizeitflächen oder in einem geplanten Restaurantgebäude.

Der IPAI-Campus wird autofrei konzipiert. Der öffentliche Raum bleibt Fußgängern und Radfahrern in Kombination mit intelligenter Mikromobilität vorbehalten. Motorisierter Verkehr wird über die geplante Nordumfahrung Frankenbach/Neckargartach in einem mehrgeschossigen Mobilitäts-Hub am Rande des Areals konzentriert. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr soll in einem ersten Schritt über attraktive Busverbindungen erfolgen. Zudem sollen die Radwege im Areal Steinäcker an den geplanten Radschnellweg zwischen Heilbronn und Bad Wimpfen angebunden werden.