Photovoltaik auf kommunalen Dächern
Die Stadt Heilbronn nutzt die Dächer ihrer eigenen Liegenschaften für den Photovoltaik-Ausbau und errichtet die Anlagen selbst oder in Zusammenarbeit mit den lokalen Energiegenossenschaften EnerGeno eG und Bürgerenergiegenossenschaft Heilbronn eG. Zahlreiche städtische Schulen, Sporthallen und KiTas, aber auch beispielsweise das Technische Rathaus verfügen bereits über Photovoltaikanlagen.
Bisher befinden sich auf kommunalen Dächern in Heilbronn Anlagen mit 3,5 MW Leistung, die jährlich bereits rund 3,5 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren. Das entspricht in etwa der Stromerzeugung aus 1.000 Tonnen Steinkohle, also rund 20 Eisenbahn-Güterwagen. Rund 60 Anlagen sind dafür auf über 35.000 Quadratmeter Dachfläche in Betrieb (Stand November 2024).
Darüber hinaus werden auch zahlreiche Gebäude der städtischen Tochterunternehmen Stadtsiedlung Heilbronn GmbH und Stadtwerke Heilbronn GmbH zur Solarstromerzeugung genutzt.
Langfristig könnte die Stadt 100 Prozent ihres derzeitigen Gebäudestrombedarfs bilanziell erzeugen. Die Stadt Heilbronn möchte mit ihrem Vorbild zudem ihre Einwohnerinnen und Einwohner zum Ausbau von Solarenergie an privaten Gebäuden motivieren. Bei Neubau oder Sanierungen von Bestandgebäuden besteht hierzu bereits eine rechtliche Verpflichtung. Für denkmalgeschützte Gebäude oder Kulturdenkmale gelten teilweise Sonderregelungen.
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Kommunales Energiemanagement
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