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Der Käthchen-Glühwein ist der Beste

Jury ermittelt besten Glühwein auf dem Käthchen Weihnachtsmarkt in Heilbronn

Bereits zum achten Mal ermittelt eine gut 20-köpfige Jury bei einer Blindverkostung in der Almhütte auf dem Marktplatz den besten Glühwein des diesjährigen Heilbronner Käthchen Weihnachtsmarkts. Journalisten, Professoren der Hochschule und Winzer verkosteten insgesamt 10 auf dem Weihnachtsmarkt an 19 Ständen erhältliche Glühweine. Sieger wurde in diesem Jahr der „Käthchen Glühwein“ der Genossenschaftskellerei Heilbronn, gefolgt vom „Edelheiß rot“ von Wilhelm Kern und dem „Glühwein weiß“ der Winzer vom Weinsberger Tal. Wie immer ist dies einer der ersten Auftritte der neu gewählten Württemberger Weinkönigin Kim Weißflog, die während der Probe ihre Glühweinfachkunde unter Beweis stellte.

Dass Glühwein nicht gleich Glühwein ist, das bewies auch die diesjährige Glühweinblindverkostung auf dem Heilbronner Käthchen Weihnachtsmarkt. HMG-Geschäftsführer Steffen Schoch berichtete zu Beginn, dass 19 der 65 Stände Glühweine anbieten. Das seien zwei mehr als im Jahr zuvor. „Es gibt auch immer mehr Varianten und Mix-Getränke, mit Glühwein als Basis“, stellte Schoch fest. So seien „Heißer Hugo“, „Hot Aperol“ und „Heiße Cocktails“ vielfach angebotene und nachgefragte Varianten des beliebten Weihnachtsmarktgetränks.

Fachkundig moderierte Magdalena Dreisiebner, die normalerweise die Qualitätsweinprüfung und die Weinbaukartei an der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg verantwortet, die Glühweinprobe mit weißen, rosé und roten Glühweinen. Immer wieder schwenkte Magdalena Dreisiebner die Glühweintasse, um die Aromen richtig schmecken zu können und motivierte die Jury es ihr gleich zu tun. Bewertet wurden nach einer einheitlichen Systematik und im 5-Punkte-System das Aroma, der Geschmack, Mundgefühl und Wärme und zuletzt der Nachgeschmack. Dabei gab es schon die eine oder andere Überraschung. Und klar wurde auch, dass der Grundwein für einen guten Glühwein ebenfalls von guter Qualität sein muss, um vorne mitspielen zu können.

Manche Glühweine „sprangen sofort in die Nase“ – mal mit “Bratapfelduft“ mal mit „dropsigem Gummibärchengeschmack“. Die weißen Glühweine waren meist fruchtig, schmeckten nach Citrusfrüchten oder Orangen, reifem Apfel, Karamell und hatten durchaus einen bleibenden Abgang. „Weißer Glühwein schmeckt milder als die klassische, rote Variante. Dadurch kommen die enthaltenen Gewürze etwas stärker zur Geltung“, war die Meinung der Weinkönigin Kim Weißflog. 

Dass ein fruchtig-herber Rosé-Glühwein durchaus verzaubern kann, das stellten drei der verkosteten Glühweine unter Beweis. Besonders ist daran, dass weiße und rote Weine miteinander vermischt und mit auch Pimentkörner, Sternanis und Zimt verfeinert werden, was einen vollen Geschmack ergibt. Magdalena Dreisiebner konnte sich den Rosé-Glühwein sogar mit Eiswürfeln gekühlt auf der Sommerterrasse vorstellen. 

Zum Abschluss gab es die traditionellen roten Glühweine, die eine „mollige Wärme“ boten. Folgte man den Diskussionen der Jury-Mitglieder, so waren es eher die frischen und schlanken Glühweine, die auch viel Weingeschmack hatten und von den Zutaten nicht zu stark überdeckt wurden, welche gut ankamen. Das schien der Genossenschaftskellerei Heilbronn beim Käthchen Glühwein am besten gelungen zu sein. Mit 291 von 360 möglichen Gesamtpunkten setzte sich der beliebte Glühwein, den es auch in der Tourist-Information als Präsent-Flasche gibt, am Ende an die Spitze der verkosteten „Warmmacher“.

Der vom Heilbronner Käthchen Enni Wielsch verkündete Siegerglühwein ist erhältlich in der Almhütte bei Werner Rohleder am Marktplatz. „Edelheiß Rot“ gibt es bei Zampetis Leckereien ebenfalls am Marktplatz und den Drittplatzierten „Glühwein weiß“ der Winzer vom Weinsberger Tal“ gibt es bei Rolf Zöllner auf dem Kiliansplatz. Die Glühweine liegen preislich zwischen 3,50 und 4,50 Euro. Bio-Glühweine liegen bei 5 Euro und den Punsch gibt es ab 2,50 Euro. Die Mix-Glühweine liegen preislich etwas darüber. „Für mich war das heute wieder der Beweis dafür, dass es auf dem Heilbronner Käthchen Weihnachtmarkt ausschließlich Qualitätsglühweine für jeden Geschmack gibt“, beton HMG-Chef Steffen Schoch zu guter Letzt. Besonders erfreut war der Marketingchef natürlich darüber, dass der Glühwein der Namensgeberin am besten abschnitt. „Das war schon mein Wunsch“, bekannte Steffen Schoch am Ende mit einem „Glühwein-Schmunzeln“,  

Weitere Infos unter www.kaethchen-weihnachtsmarkt.de

Heilbronn Marketing GmbH

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