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Weniger Lärm, bessere Infrastruktur

Ortsdurchfahrt Klingenberg/Böckingen fertiggestellt

Punktlandung: Nach siebenmonatiger Bauzeit wird die Sanierung der überörtlich wichtigen Verkehrsader zwischen Klingenberg und Böckingen termingerecht abgeschlossen und am Donnerstag, 30. September, 18 Uhr, für den Verkehr freigegeben. „Mit der nun zu Ende gehenden Generalsanierung erhalten die Anwohnerinnen und Anwohner in der Theodor-Heuss-Straße und in der Ludwigsburger Straße einen Straßenbelag, der den Verkehrslärm deutlich reduziert“, sagt Oberbürgermeister Harry Mergel und betont: „Das war ein Gemeinschaftswerk, bei dem wir nicht nur die Bauzeit eingehalten haben, sondern auch den städtischen Gesamtkostenrahmen in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro.“

Bauarbeiten aus einem Guss

„Wir haben den Bürgerinnen und Bürgern zuletzt zwar eine mehrmonatige Straßensperrung zumuten müssen, aber dafür können wir nun auch Bauarbeiten aus einem Guss abliefern – von der Planung bis zur bevorstehenden Bauabnahme“, sagt Bürgermeister Wilfried Hajek. Zudem seien die Anwohner von Beginn mit Flyern über die anstehenden Bauabschnitte informiert worden, verbunden mit Hinweisen zu Umleitungen, Busverbindungen und Kontaktmöglichkeiten bei Rückfragen.

Nicht nur neuer Asphalt, auch neue Versorgungsnetze

Auf insgesamt 2,7 Kilometer Gesamtlänge hat die Verkehrsachse nicht nur einen speziellen lärmabgesenkten Splittmastix-Asphalt als Deckschicht erhalten, sondern unterhalb der Fahrbahn auch neue Strom-, Gas- und Wasserleitungsnetze. Parallel hierzu konnten die Arbeiten auch gleich mit der Verlegung von Leerrohren für Glasfaserkabel kombiniert werden.

Um dies innerhalb der geplanten Bauzeit umsetzen zu können, war von Anfang eine enge Verzahnung der einzelnen Arbeitsschritte notwendig. Daher hat die Stadt Heilbronn sich eng mit den Projektpartnern vom Regierungspräsidium Stuttgart, von der Heilbronner Versorgungs GmbH (HNVG) und der NHF Netzgesellschaft Heilbronn-Franken abgestimmt. „Was wir alle auf keinen Fall wollten: Dass wir nach kurzer Zeit die Straßendecke wieder aufreißen müssen, weil eventuell spätere Tiefbauarbeiten zur Netzverstärkung anstehen“, fasst Christiane Ehrhardt, Leiterin des Amts für Straßenwesen, das Ziel aller Beteiligten zusammen.

Da war es auch kein Problem, dass ein 540 Meter langer Teilabschnitt der Gesamtstrecke in die Zuständigkeit des Regierungspräsidiums gefallen ist. „Auch hier hat die Zusammenarbeit und Abstimmung hervorragend geklappt“, berichtet Projektleiter Ratibor Jung vom Amt für Straßenwesen.

Für die verbleibenden Tage bis zur Verkehrsfreigabe bittet der Projektleiter alle Verkehrsteilnehmer noch um ein wenig Geduld: „Es finden noch abschließende Arbeiten statt, bei denen es sich überwiegend um Asphaltarbeiten handelt.“ Ein zu frühzeitiges Befahren würde zu Beschädigungen führen, die erneute Sperrungen nach sich ziehen könnten.