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Stadt Heilbronn erreicht ihre Energiesparziele

Mehr als 20 Prozent Einsparung während der Heizperiode

Die Stadt Heilbronn hat ihr Ziel erreicht, während der Heizperiode von Oktober bis Dezember ihren Energieverbrauch um mehr als 20 Prozent in Schulen, Sporthallen und Verwaltungsgebäuden zu senken. Auf das gesamte Kalenderjahr 2022 hochgerechnet liegt die Energie-Einsparung bei 15 Prozent. Das hat das städtische Energiemanagement ermittelt. 

„Diese Zahlen zeigen, dass wir insbesondere während der Heizperiode äußerst erfolgreich Gas und Fernwärme einsparen konnten“, sagt Bau- und Umweltbürgermeister Andreas Ringle. „Dieser Beitrag zur Energieeinsparung ist eine große Gemeinschaftsleistung, die ganz viele verantwortlich Handelnde an den Schulen, in den Sportvereinen und in der Verwaltung gemeinsam erbracht haben. Ihnen gilt mein herzlicher Dank für ihre Solidarität und ihr Engagement“, betont Ringle.

Warmwasser in Sporthallen wird wieder aufgedreht

Tatsächlich gibt es kein städtisches Gebäude, in dem der Energieverbrauch zuletzt gestiegen ist. Neben dem milden Winter  ist die Energieeinsparung auf ein ganzes Bündel an Maßnahmen zurückzuführen: „Wir haben Treppenhäuser, Flure und Foyers weniger beheizt, uns in den Büros an dem Richtwert von 19 Grad orientiert sowie in den meisten Sporthallen das Warmwasser abgeschaltet“, erklärt Energiemanager Bernd Isenmann vom städtischen Gebäudemanagement, der zugleich eine gute Nachricht hat: Zum Monatsende wird das Warmwasser in allen Sporthallen wieder aufgedreht.

Die Energieeinsparungen haben nicht nur zur Versorgungssicherheit beim Gas beigetragen, sondern sie bewirken auch weitere positive Effekte. Mit den im Jahr 2022 eingesparten sechs Millionen Kilowattstunden sind auch die zuletzt stark gestiegenen Energiekosten der Stadt Heilbronn um rund 500 000 Euro abgedämpft worden. Zudem sank der Ausstoß des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids einmalig um 1500 Tonnen.

Jahresvergleich, kein Monatsvergleich

Berechnet hat das städtische Energiemanagement die Energieeinsparungen im Jahresvergleich. „Wir können leider nicht in allen Gebäuden monatsscharfe Bilanzen erstellen“, so Isenmann. „Da aber die Heizperiode den größten Teil beim Wärmeverbrauch ausmacht, können wir entsprechende Rückschlüsse über den jeweiligen Jahresverbrauch ziehen.“ Bei den aktuellen Zahlen hat Isenmann den Energieverbrauch von 2022 daher je Gebäude mit einem Mittelwert der Jahre 2017 bis 2021 verglichen. Damit werden Sondereffekte wie die heizintensiven Corona-Jahre und ein milder Winter zumindest teilweise ausgeglichen.