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Sommerzonen kommen gut an

Befragung von 1348 Bürgerinnen und Bürgern

Mit einer hohen Teilnahmequote und damit repräsentativen Ergebnissen schließt die Evaluierung der Sommerzonen in der Turm- und Lohtorstraße ab. 1348 Personen haben bei der Befragung vom 9. bis 27. August mitgemacht, entweder online oder bei Interviews auf der Straße. Die Ergebnisse der von der Ludwigsburger GMA (Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung) durchgeführten Evaluierung stellte die Stadt jetzt der Presse vor: Demnach bewerten zwei Drittel der Befragten die Sommerzonen positiv. Lediglich ein Viertel der Befragten lehnt sie ab.

Auch der Blick in die Zukunft ist ein positiver: Etwa 70 Prozent der Befragten befürworten künftig eine #Sommerzonen-ähnliche Nutzung in der Lohtorstraße wie sie die Stadtverwaltung vorhat. In der Turmstraße sind die Pläne dazu schon weiter gediehen. Für diesen Bereich liegen bereits Wettbewerbsergebnisse für eine Umgestaltung vor, die im Juli öffentlich vorgestellt und ausgestellt worden sind. Die Vorbereitungen für die Realisierung laufen.

Oberbürgermeister Harry Mergel: „Sommerzonen zeigen, wie ein klimaneutrales Heilbronn aussehen kann und wie sich öffentlicher Raum in der Innenstadt für die Menschen verändern muss. Unsere Innenstadt braucht auch an heißen Sommertagen eine hohe Aufenthaltsqualität, um attraktiv zu bleiben, damit sich die Bürgerinnen und Bürger wohlfühlen.“

Andreas Ringle: „Die Sommerzonen bietet als innerstädtisches Reallabor eine ideale Plattform, um verschiedene Lösungsansätze auf die Fragen nach einer nachhaltigen und klimafreundlichen Innenstadt unter realen Bedingungen auszuprobieren und erlebbar zu machen.“

Eine Sommerzone wurde erstmals im vergangenen Jahr in der Turmstraße in der nördlichen Innenstadt eingerichtet. Leselounge, attraktive Bepflanzungen, gemütliche Sitzgelegenheiten und vielfältige Straßenspiele bescherten dem asphaltierten, teilweise als Parkfläche genutzten Raum eine neue Atmosphäre. Mit den Erfahrungen von dort wurde in diesem Jahr auch die Lohtorstraße zur grünen Wohlfühl-Oase in der Innenstadt mit 150 Gehölzen und Kletterpflanzen, Stauden, Rollrasen sowie Holzpodesten. Vertikale Grünflächen dienen zusätzlich der Abkühlung, halten Regenwasser zurück und fördern die Biodiversität.

Beide Sommerzonen sind Vorboten einer dauerhaften Umgestaltung, die mit mehr Bäumen und Pflanzen zunehmend heiße Tage in der Innenstadt erträglich macht.

Um zu erfahren, wie die Sommerzonen bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommen, beauftragte die Stadt die auf solche Themen spezialisierte GMA. Ihre Ergebnisse belegen, dass die Bürgerinnen und Bürger die Sommerzonen häufiger besuchen als dieselben Orte früher. Vor allem am Nachmittag ist die Sommerzone Lohtorstraße beliebt, die Turmstraße wird gerne für die Mittagspause genutzt. Besonders geschätzt wird jeweils das Straßenbild der Sommerzonen, die Aufenthaltsqualität und das Stadtgrün.

Auf Kritik stößt teilweise, dass Parkplätze für die hitzetauglichen Innenstadt-Umgestaltungen weichen müssen. Allerdings bestätigen aber auch etwa die Hälfte der Befragten, dass im Umfeld der Sommerzonen ausreichend Parkplätze vorhanden sind. In Sichtweite der Lohtorstraße, wo 19 gebührenpflichtige Parkplätze aufgegeben wurden, stehen auf dem Parkplatz an der Gerberstraße 70 Stellplätze zur Verfügung.