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Sanierung der Mönchseehallen

Vorübergehende Sperrung des Hallenbetriebs erforderlich

Im Zuge der Sanierungsarbeiten an den beiden Mönchseehallen müssen unvorhergesehen beschädigte Bauteile im Dachbereich ausgetauscht werden. Damit die Arbeiten zügig vonstattengehen können, ist es notwendig, von Dezember bis zum Ende der Pfingstferien den gesamten Hallenbetrieb zu unterbrechen. Geplant war, durchgängig den Betrieb in einer Halle aufrechtzuerhalten.

„Wir sind uns bewusst, dass die unvorhersehbare Sperrung der Mönchseehallen erhebliche Einschnitte und Einschränkungen für den Schul- und Vereinssport bedeutet. Soweit möglich, stellen wir aber alternative Belegungsmöglichkeiten in den städtischen Sport- und Mehrzweckhallen sowie in der Peter-Bruckmann-Halle des Landkreises zur Verfügung. Allerdings ist eine 1:1-Ersatzlösung leider nicht möglich“, bittet Schul- und Sportbürgermeisterin Agnes Christner um Verständnis. „Wir sind allen, die uns dabei geholfen haben, Alternativmöglichkeiten zu finden, sehr dankbar.“

Die Mönchseehallen werden überwiegend von den Innenstadtgymnasien und ab dem späten Nachmittag durch verschiedene Abteilungen der TSG Heilbronn genutzt. Jahreszeitbedingt stehen aktuell nur in sehr begrenztem Umfang Belegungsalternativen zur Verfügung. „Sichergestellt wird aber der abiturrelevante Sportunterricht“, erklärt Karin Schüttler, Leiterin des Schul-, Kultur- und Sportamtes. Ermöglicht wird dies durch die Solidarität der benachbarten Schulen.

Der Sportunterricht für die Jahrgangsstufen fünf bis zehn kann während der Sperrung nicht für alle Klassen aufrechterhalten werden. Dafür wird seitens der Stadtverwaltung um Verständnis gebeten. Die betroffenen Schulleitungen sind informiert und arbeiten mit der Stadtverwaltung sehr kooperativ zusammen.

Gleiches gilt für die TSG Heilbronn. Im Rahmen der Möglichkeiten erfolgen Umschichtungen und Verlegungen der Nutzungseinheiten zu Gunsten der aus Vereinssicht priorisierten Abteilungen. Auch für den Vereinssport kann keine komplette Ersatzlösung während der Schließdauer erfolgen.

Sanierung läuft seit April

Die Sanierung der Mönchseehallen ist im April dieses Jahres angelaufen. Die Architekten und das Hochbauamt hatten ein Vorgehen in zwei getrennten Bauabschnitten vorgesehen, so dass immer eine Halle nutzbar sein sollte.  Dieser Plan lässt sich durch den unvorhergesehenen Tausch der schadhaften Dachelemente nicht mehr aufrechterhalten.

Bei diesen Dachteilen handelt es sich um rostige Trapezbleche, die auf 1200 m² die Decken von Gängen, Umkleiden und Geräteräume bilden. Um die Bleche tauschen zu können, muss ein Teil der Haustechnik abgeklemmt werden, die an den Blechen befestigt ist. Dabei handelt es sich unter anderem um die Stromversorgung der Hallen, die Heizung und die Lüftung. Ohne diese sind die Hallen nicht mehr nutzbar.

Neben dem Austausch der Trapezbleche geht die Sanierung der Halle weiter. Zu den geplanten Maßnahmen gehört die Erneuerung der Umkleiden und Sanitärbereiche sowie Brandschutz-Sofortmaßnahmen und die Dreiteilbarkeit der „alten“ Halle. Dadurch stehen nach der Sanierung der Hallen künftig sechs statt fünf Übungseinheiten zur Verfügung. Die sogenannte neue Halle soll nach den Pfingstferien wieder in Betrieb gehen, die „alte“ zum Schuljahresbeginn 2020/21. „Allen an der Baustelle beteiligten Planern und Unternehmen ist die Dringlichkeit der Maßnahme bewusst. Wir werden mit Nachdruck die Wiederinbetriebnahme verfolgen“, sagt Robert Kömmet, Projektsteuerer vom Hochbauamt.

Einschließlich des unvorhergesehenen Austauschs der Dachteile investiert die Stadt Heilbronn rund 5,9 Millionen Euro in die Sanierung des aus den 50er und 70er Jahren stammenden Gebäudekomplexes.