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Provisorium wird errichtet

Knotenpunkt Schlossstraße/Hausener Straße

Nachdem jahrelang keine Fördergelder für kleinere Straßenbauprojekte wie Kreisverkehrsplätze mehr zur Verfügung standen, war der lang ersehnte Kreisel in Heilbronn-Kirchhausen an der kritischen Engstelle der B39 in der Schlossstraße nun endlich in das aktuelle Zuschussprogramm des Landes aufgenommen worden. Die Planung hierfür wurde im vergangenen November durch die Gremien genehmigt.

Die Tiefbauarbeiten für den Kreisverkehr wurden Anfang März 2018 öffentlich ausgeschrieben. Der seitens der Verwaltung ursprünglich anvisierte Ausschreibungstermin wurde um zwei Monate verschoben, da aufgrund seitens des Regierungspräsidiums gestellter Auflagen noch Optimierungen an der Planung vorgenommen werden mussten. Außerdem wurde vorab die Sanierung der Wasserleitung im Knotenpunktbereich durchgeführt, welche sich nicht in den Bauablauf der geplanten Arbeiten für den Kreisverkehr integrieren ließ.

Ende März 2018 war Submission für die Tiefbauarbeiten. Das einzig abgegebene Angebot lag mit den reinen Baukosten bereits 247.000 Euro über der Kostenberechnung. Zusammen mit den Mehrkosten des Abbruchs von 112.000 Euro und weiteren Nebenkosten ergibt sich eine Gesamtkostenerhöhung von 483.000 Euro. Somit würden sich die im Haushalt bereits veranschlagten Kosten von 770.000 Euro auf 1.253.000 Euro erhöhen. Die gute Auftragslage der Baufirmen und die daraus resultierenden aktuell hohen Baupreise begründen die beiden unverhältnismäßig hohen Ausschreibungsergebnisse.

Im Jahr 2019 sollen im Sinne einer reibungslosen Erschließung der Bundesgartenschau in Heilbronn keine Baumaßnahmen im Heilbronner Hauptverkehrsstraßennetz durchgeführt werden. Deshalb hat die Verwaltung den Gremien vorgeschlagen, die Tiefbauarbeiten für den Kreisverkehr Ende 2019 erneut auszuschreiben und den Kreisverkehr im ersten Halbjahr 2020 zu realisieren. Dieser Vorgehensweise hat der Bezirksbeirat und der Bau- und Umweltausschuss zugestimmt.

Bis zum Zeitpunkt der Umsetzung des Kreisverkehrs wird am Knotenpunkt Schlossstraße / Hausener Straße ein Provisorium eingerichtet, welches eine Verbreiterung des Kurvenbereichs und ein straßenabgewandter Gehweg beinhaltet und zu einer interimsweisen Verbesserung der bestehenden Verkehrsverhältnisse führt. Die Fußgänger werden mithilfe von einzelnen Blocksteinen geschützt. Des Weiteren werden die erforderlichen Lärmschutzmaßnahmen für den späteren Kreisverkehr in Form einer Lärmschutzwand schon mit dem Bau des Provisoriums Anfang Juni 2018 realisiert.

Die Stadt hat jederzeit einen zügigen Projektablauf verfolgt und hält weiterhin an dem für Kirchhausen wichtigen Projekt fest. Es ist ihr erklärtes Ziel, an diesem Knotenpunkt so schnell wie möglich den Kreisverkehrsplatz zu bauen. Allerdings nicht zu jedem Preis.