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Photovoltaik spart Kosten und schützt das Klima

Stadt erzeugt Strom selbst

Erstmals erzeugt die Stadt Heilbronn mit einer Photovoltaikanlage einen Teil ihres Stroms selbst. Heute stellte Bürgermeister Wilfried Hajek die neue Anlage auf dem Gelände des Betriebsamtes in der Austraße 65 den Medien vor. „Auf Dächern der Stadt Heilbronn werden zwar schon seit langem Photovoltaikanlagen betrieben, aber noch keine, die der Eigenversorgung dienen. Das ist ein neuer Ansatz, den wir in Zukunft stärker verfolgen wollen“, erklärt Hajek. Eine zweite Anlage soll noch in diesem Jahr auf dem Gelände des Entsorgungszentrums Heilbronn in Betrieb gehen.

Insgesamt hat die Stadt Heilbronn 100.000 Euro in die 450 Quadratmeter große Anlage auf der neuen Fahrzeughalle auf dem Betriebshof investiert. Pro Jahr kann die Anlage mit einer Nennleistung von 70 Kilowatt Peak etwa 20 Prozent des vom Betriebsamtes benötigten Stroms produzieren. „Mit unseren verschiedenen Werkstätten gehören wir zu den größten Stromverbrauchern innerhalb der Stadtverwaltung. Deshalb bin ich froh, wenn wir mit der neuen Anlage Stromkosten sparen und zugleich das Klima schützen können“, freut sich Betriebsamtsleiter Dieter Klenk.

Im Vergleich zu älteren Anlagen ist die neue Anlage viel effizienter. „Die deutlich bessere Leistung und die stark gesunkenen Preise für eine solche Anlage machen es nun attraktiv, sie für den Eigenverbrauch einzusetzen“, begründet Hochbauamtsleiter Johannes Straub den Schritt zur Selbstversorgung mit Strom aus Photovoltaikanlagen. Bislang wurde von Photovoltaikanlagen erzeugter Strom vornehmlich ins Netz eingespeist.

Nach den Berechnungen der städtischen Energiemanager amortisiert sich die Anlage nach zehn Jahren bereits selbst. Die Betriebszeit beträgt mindestens 25 Jahre. „Ein Vierteljahrhundert, in dem etliche Tonnen CO2 vermieden werden“, unterstreicht Bürgermeister Hajek.