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Neues Park- und Verkehrsleitsystem für Heilbronn
Intelligent zum Parkplatz und durch die Stadt
Pünktlich zum Beginn des Heilbronner Weindorfs am 8. September lenkt das neue Park- und Verkehrsleitsystem den Verkehr im Stadtgebiet Heilbronn und weist den Weg in die Parkhäuser. Nach einer mehrwöchigen Aufbau- und Testphase ist das System jetzt weitgehend funktionsfähig. „Das neue System ist ein wichtiges Instrument des Verkehrs- und Mobilitätsmanagements. Es führt den Verkehr gezielt zu den freien Parkplätzen und hilft uns, unnötigen Parksuchverkehr zu verhindern“, sagt Bürgermeister Andreas Ringle.
Ein weiterer Vorteil des neuen gegenüber dem alten System sind dynamische Anzeigetafeln. Auf diesen können jetzt beispielsweise Baustellen und Großveranstaltungen und entsprechende Umleitungen angekündigt werden. „So lassen sich auch Staus vermeiden und die Lärm- und Schadstoffbelastung reduzieren“, erklärt Christiane Ehrhardt, Leiterin des städtischen Amts für Straßenwesen.
31 Schilderstandorte, 21 Freitextanzeigen
In das neue Parkleitsystem sind neben den bereits vorhandenen acht Parkhäusern drei weitere angeschlossen. Neu dazugekommen sind die zwei Parkhäuser Bildungscampus Mitte und Ost sowie der große Parkplatz in der Bahnhofstraße. Die Anzahl der dynamischen Schilderstandorte mit Restplatzanzeige wurde auf 31 erhöht. Zudem wurden 21 Freitext-Anzeigetafeln an den wichtigsten Zufahrtstraßen ins Stadtgebiet platziert.
Das neue Park- und Verkehrsleitsystem erschließt die Parkhäuser über den Straßenring Mannheimer Straße, Weinsberger Straße, Oststraße, Südstraße, Karlsruher Straße und Neckartalstraße, die später durch die Paula-Fuchs-Allee ersetzt wird. Die roten Parkring-Schilder leiten den Verkehr im Uhrzeigersinn um diesen Ring, die grünen gegen den Uhrzeigersinn. „Über die grünen und roten Parkring-Schilder können sich die Verkehrsteilnehmer einfacher im Straßennetz orientieren“, erklärt Erhardt.
In das neue Park- und Verkehrsleitsystem investiert die Stadt Heilbronn 1,7 Millionen Euro. 50 Prozent davon fördert das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur im Rahmen des Förderprogramms „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“. Das alte System war vor etwa 20 Jahren installiert worden und mittlerweile technisch veraltet. Teilweise waren zuletzt nicht einmal mehr Ersatzteile verfügbar.