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Kommunale Allianzen und Strategien gegen Rassismus und Hass

Stadt Heilbronn ist bundesweit eine von zehn Modellkommunen

Deutschland ist eine vielfältige Gesellschaft, doch die Stimmung im Land ist rauer geworden: Anfeindungen, Hass und Bedrohung haben zugenommen. Rassismus und Rechtsextremismus sind häufige Motive. Das bekommen auch Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen Spitzen und Mitarbeitende der Verwaltung zu spüren, die Haltung zeigen und für ein solidarisches und weltoffenes Deutschland einstehen.

Die Stadt Heilbronn hat sich auf das Bundesprojekt „KommA – Kommunale Allianzen und Strategien gegen Rassismus und Hass“ beworben, um gegen Anfeindungen vorzugehen und hat den Zuschlag erhalten. „Hass und Rassismus haben in unserer Demokratie nichts zu suchen“, sagt Bürgermeisterin Agnes Christner und freut sich über die Zusage, eine von zehn Modellkommunen bundesweit zu sein.

Ziel des auf zwei Jahre angelegten Projekts ist es, nachhaltige Strategien, Strukturen und Prozesse aufzubauen. Denn wenn Betroffene wissen, dass es Unterstützungsstrukturen gibt und sie sich darauf verlassen können, dass sie nicht allein sind, sondern von Vorgesetzten sowie Kolleginnen und Kollegen unterstützt werden, gibt dies Sicherheit und Kraft. Neben Strukturen und Prozessen braucht es ein Bewusstsein für dieses Thema in den Teams und bei der Führung. Ein weiterer Baustein ist somit die Sensibilisierung für Rassismus und Hass – nach innen und außen. All dies trägt dazu bei, mit vereinten Kräften Haltung zu zeigen und für demokratische Werte aktiv einzustehen.

Das Projekt KommA wird von der Stabsstelle Chancengerechtigkeit in enger Zusammenarbeit mit anderen Ämtern umgesetzt. Gefördert und unterstützt wird sie dabei von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration; Beauftragte der Bunderegierung für Antirassismus, durch externe Beratung und die Finanzierung von Fortbildungen zur Sensibilisierung mit dem Thema.