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Heilbronn tritt der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ bei
Mehr Spielraum bei Anordnung von Geschwindigkeiten
Die Stadt Heilbronn will künftig selbst darüber entscheiden, wann und wo welche Geschwindigkeiten angeordnet werden. Bislang unterliegen Kommunen strengen Vorgaben, wenn es um zulässige Geschwindigkeiten geht; die Straßenverkehrsordnung lässt ihnen wenig Spielraum. Deshalb wird die Stadt Heilbronn der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ beitreten, die angetreten ist, dies zu ändern. Der Bau- und Umweltausschuss des Gemeinderats der Stadt Heilbronn hat den Beitritt am Dienstag, 18. April, beschlossen, nachdem auch der Verkehrsbeirat das empfohlen hatte.
„Durch unseren Beitritt wollen wir die Initiative stärken und unserem Wunsch nach mehr Flexibilität bei der Festlegung der zulässigen Geschwindigkeiten im Straßenverkehr Nachdruck verleihen“, erklärt Bürgermeister Andreas Ringle. „Dann könnten wir auch leichter auf örtliche Besonderheiten reagieren und stärker die Belange aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigen, egal ob sie zu Fuß, mit dem Rad oder dem Auto unterwegs sind.“
Der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ gehören mittlerweile über 600 Städte, Gemeinden, Kreisen und Regionen an, darunter alle Stadtkreise Baden-Württembergs.