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25. Todestag des Heilbronner Ehrenbürgers

Als große Persönlichkeit der Heilbronner Kommunalpolitik ehrte Oberbürgermeister Harry Mergel den im Jahr 1996 verstorbenen Ehrenbürger und ehemaligen SPD-Fraktionsvorsitzenden Friedrich Niethammer auf dem Heilbronner Hauptfriedhof. Niethammer habe Spuren in der Stadt Heilbronn hinterlassen und gelte mit seinem pragmatischen Handeln auf einer stabilen sozialdemokratischen Wertebasis für viele Personen als großes politisches Vorbild. Als brillanter Redner, fleißig und zuverlässig bliebe der ehemalige Kommunalpolitiker und Staatsanwalt in Erinnerung. Vor 25 Jahren ist Friedrich Niethammer gestorben.

Niethammer steht in Verbindung mit vielen Heilbronner Projekten. Bereits 1991 trug er die Idee einer „Unterländer S-Bahn“ in die Öffentlichkeit, die heute als Stadtbahn die Region verbindet. Er hat die Umgestaltung des Areals auf der Waldheide für die Naherholung mit vorangetrieben sowie dazu angeregt, in den Fabrikhallen der ehemaligen Maschinebau-Gesellschaft in der Olgastraße ein Haus für Jugendliche einzurichten. Bereits in den 1980er Jahren präsentierte er dem Gemeinderat die Idee für einen „großzügigen Neckarpark“ in der Innenstadt, die mit der BUGA und dem Neckarbogen schließlich Realität geworden ist. Jugend, Kultur und Soziales lagen ihm ebenso am Herzen wie der Erhalt geschichtlicher Zeugnisse. So rettete er Baudenkmale aus der Zeit vor der Zerstörung der Stadt, wie das Sommerhaus des Deutschordens in Sontheim oder das Cäcilienbrunnenhäuschen.

Der Fraktionsvorsitzender der SPD im Heilbronner Gemeinderat, Rainer Hinderer, erinnerte ebenfalls an das verstorbene Mitglied. In der aktuell erschienen zehnten Ausgabe der Buchreihe „Heilbronner Köpfe“ wird Friedrich Niethammer von dem Heilbronner Journalisten Gerd Kempf porträtiert.