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Heilbronner Aktionswoche Zu Fuß zur Schule

Einen Ausflug in das Freilandmuseum Wackershofen erwartet die Klasse 2b der Wartbergschule. Gemeinsam haben die Schülerinnen und Schüler bei der sechsten Auflage der Aktionswoche Zu Fuß zur Schule an den Heilbronner Grundschulen den Hauptgewinn erlaufen.

Martin Mäule, Geschäftsführer des Heilbronner-Hohenloher-Haller-Nahverkehrs (HNV), Karin Schüttler, Leiterin des Schul-, Kultur- und Sportamts und Kim Feßenbecker, Sachgebietsleiter des Amts für Straßenwesen, zeichneten jetzt die Klasse bei einer Preisverleihung in der Wartbergschule aus. Im Beisein von Klassenlehrerin Isabel Rabensteiner und Schulleiterin Bärbel Hetzinger nahmen die Schulkinder den Gutschein und die Fahrkarten stolz entgegen.

Die Aktionswoche soll zur Verkehrssicherheit der Kinder im Straßenverkehr beitragen. „Den Schulweg selbständig absolvieren zu können ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung von Schülerinnen und Schüler“, betont Karin Schüttler. Für jeden gelaufenen Weg zwischen Schule und Zuhause haben die Schülerinnen und Schüler einen Stempel in Form eines kleinen Fußabdrucks auf einer Stempelkarte erhalten. Die Schulklasse, die zusammen die meisten Fußabdrücke gesammelt hat, gewinnt. Die Höchstzahl im stadtweiten Vergleich erreichte dabei die Klasse 2b der Wartbergschule. Alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler haben hier den größtmöglichen Wert von zehn Stempeln erlaufen.

Insgesamt haben fast 1350 Schülerinnen und Schüler aus den Heilbronner Grundschulen an der Aktionswoche im Schuljahr 2022/2023 teilgenommen. Mit dieser wurde zudem die Vorteile bezüglich Gesundheit, Umwelt und Nachhaltigkeit thematisiert, die es hat, den Schulweg zu Fuß zurückzulegen. Das bekräftigt auch Kim Feßenbecker. „Kinder, die zu Fuß zur Schule gehen, erleben tagtäglich die umweltfreundlichste Art der Mobilität und dienen dabei auch als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der eigenen Familie. Die Zahl der Elterntaxis wird reduziert und so der Schulweg auch für alle anderen Beteiligten sicherer.“

Auch bei der Nutzung des ÖPNV spielt das Projekt eine Rolle, wie Martin Mäule erläutert: „Bei der Vorbereitung auf längere Schulwege mit Bus und Bahn an die weiterführenden Schulen übernimmt das Projekt eine wichtige Funktion“. Dies könne auf der Fahrt nach Wackershofen von den Schülerinnen und Schüler gleich getestet werden, so der HNV Geschäftsführer.