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Entscheidung zu Heilbronner Weindorf fällt am 4. Mai
OB Mergel: Durchführung aus heutiger Sicht schwer vorstellbar
Geplant ist das 50. Heilbronner Weindorf vom 10. bis 20. September. Ob es stattfinden wird, werden die Weindorf-Verantwortlichen am 4. Mai entscheiden. Auf Einladung von Oberbürgermeister Harry Mergel besprachen sie sich am heutigen Mittwoch im Heilbronner Rathaus. „Aus heutiger Sicht ist es schwer vorstellbar, dass das Weindorf in diesem Jahr wie üblich rund ums Rathaus gefeiert wird. Dennoch hegen wir alle noch einen Funken Hoffnung. Unsere Entscheidung werden wir am Schutz der Gesundheit der Menschen ausrichten, der für uns an erster Stelle steht.“
Vorbereitungen für das größte Weinfest der Region und eines der Highlights im Heilbronner Veranstaltungskalender laufen bereits unter Berücksichtigung der durch Corona bedingten Ausnahmesituation. „Wir schieben alle ausgabenwirksamen Kosten wie beispielsweise Drucken von Werbematerial oder das Schalten von Anzeigen so weit es geht nach hinten“, sagt Weindorf-Sprecher Karl Seiter. Die Weinbaubranche habe derzeit ohnehin „erhebliche Schmerzen“ auszuhalten. „Wir spüren den wirtschaftlichen Druck enorm, der Absatzverlust tut weh“, ergänzt er. Dennoch gilt für ihn wie auch für seine Sprecher-Kollegen Justin Kircher und Martin Heinrich: „Unsere Entscheidung werden wir mit Verantwortung treffen.“
„Aufgrund der dynamischen Lage“ hält es Verkehrsvereins-Vorsitzender Nico Weinmann für sinnvoll, bis 4. Mai zu warten. Auch bei der Heilbronn Marketing GmbH besteht laut Geschäftsführer Steffen Schoch derzeit noch kein Druck entscheiden zu müssen. Geschlossene Verträge beinhalteten standardmäßig einen Widerrufpassus wegen der Coronakrise.
Für 30. April ist das nächste Treffen der Bund- und Länderchefs angekündigt. OB Mergel rechnet damit, dass dann auch Aussagen zu Großveranstaltungen getroffen werden, die am 4. Mai in die Entscheidung über das Heilbronner Weindorf einfließen werden.