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Aramäer begehen Jubiläum ihres Weltverbandes mit Festakt

Integration mit Bekenntnis zur eigenen Kultur

Der Weltverband der Aramäer (WCA) wurde 1983 in New Jersey gegründet. Jetzt beging die Nichtregierungsorganisation, die mit ihren Mitgliedsverbänden das aramäische Volk weltweit in allen sozialen, politischen und kulturellen Belangen und Interessen vertritt, ihr 40-jähriges Bestehen mit einem Festakt im Heilbronner Rathaus. 

Neben vielen nationalen und internationalen Gästen nahm auch WCA-Präsident Johny Messo an den Feierlichkeiten teil und trug sich ins Goldene Buch der Stadt Heilbronn ein. 

Trotz der Vertreibung und Flucht vieler Aramäer aus ihrer angestammten Heimat, sei es dem Volk mit jahrtausendealter Kultur und Sprache gelungen, sich in der Diaspora eine neue Heimat aufzubauen, so Oberbürgermeister Harry Mergel in seiner Begrüßung der gut 120 Teilnehmenden. „Sie haben sich integriert, ohne die eigene Kultur über Bord zu werfen,“ sagte Mergel auch mit Blick auf die starke aramäische Gemeinschaft in Deutschland und der Region. „Die Vielfalt der Kulturen in unserer Gesellschaft ist unsere Stärke, wenn wir bereit sind, miteinander zu sprechen und Dinge gemeinsam anzugehen.“ 

OB Mergel erinnerte zudem daran, dass in Heilbronn 1985 die erste Sitzung des WCA in Deutschland stattfand. Diese Sitzung war auch die Initialzündung für die Gründung des Bundesverbands der Aramäer in Deutschland.

rägt sich im Beisein von Oberbürgermeister Harry Mergel ins Goldene Buch der Stadt Heilbronn ein. Foto: Stadt Heilbronn

Der Präsident des Weltverbandes der Aramäer trägt sich im Beisein von Oberbürgermeister Harry Mergel ins Goldene Buch der Stadt Heilbronn ein. Foto: Stadt Heilbronn