Das Land rückt nach rechts?
Do., 07.11.2024
| 19
- 21
Uhr
Das Land rückt nach rechts? Wie die extreme Rechte Einfluss auf den gesellschaftlichen und politischen Diskurs nimmt
Vor allem rechtsextreme Akteure versuchen in Krisenzeiten an Einfluss zu gewinnen. Menschen sollen in Zeiten von Verunsicherung und Unzufriedenheit mit menschenfeindlicher Rhetorik instrumentalisiert werden. Corona? Krieg in der Ukraine? Steigende Inflation und Energiekrise? Klima? Anknüpfungspunkte für die Verbreitung von Angst und Panik gibt es viele und scheinbar einfache Antworten werden von Rechten gleich mitgeliefert. Die Zielscheibe der Angriffe sind neben „denen da oben“, in erster Linie ohnehin marginalisierte Gruppen wie Geflüchtete, Menschen mit Migrationsgeschichte, LGBTTIQ*, etc.
Im Fokus des Vortrags stehen neben der Analyse der Einflussnahme vor allem die damit verbundenen Medienstrategien und der Krieg um Deutungshoheit und Informationen im analogen und digitalen Raum. Weiterhin wird es darum gehen zu zeigen, wie die extreme Rechte bereits jetzt an die konservative „Mitte“ angedockt hat und einen Common Sense zu prägen versucht, der den Jargon der Verachtung hinter bürgerlicher Fassade in die Öffentlichkeit lockt.
Der Referent, Joachim Glaubitz, ist Freiberuflicher Referent im Bereich Rechtsextremismus, Trainer im Projekt Firewall (Amadeu Antonio Stiftung), Referent Flucht/Asyl Diözesan Caritasverband Rottenburg-Stuttgart und Teil des Sprecher*innenrates des Flüchtlingsrates in Baden-Württemberg.
Joachim Glaubitz, Referent im Bereich Rechtsextremismus und Trainer im Bereich Medien
Eine Kooperation der keb Heilbronn mit der AG Gleichwert, Dienste der Kath. Kirche im Dekanat HN-NSU.
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