Horkheim

Gemüse, Salat, sogar Tabak und einiges mehr wächst auf den Feldern um Horkheim – nicht umsonst wird der Stadtteil mit seinen rund 4000 Einwohnern auch der Garten Heilbronns genannt. Sportliches Aushängeschild ist der Handball, der TSB ist im Breiten- und Leistungssport engagiert und tritt seit 2010 mit einem Team in der 3. Liga an.

Für den Schul- und Vereinssport steht die Stauwehrhalle zur Verfügung. Diese war eine der ersten Investitionen in die Infrastruktur Horkheims, die nach der Eingemeindung am 1. April 1974 abgeschlossen werden konnten. In der Nussäckerstraße gibt es zudem zwei Kindergärten - einer ist in städtischer Trägerschaft, der andere wird von der AWO betrieben. Sanierungsmaßnahmen im Ortskern und die Einrichtung der neuen Baugebiete Heilbronner Weg und Hossäcker trugen zum Anstieg der Bevölkerungszahlen im südlichsten Heilbronner Stadtteil bei. Jüngstes Beispiel für eine erfolgreiche Vermarktung ist das Baugebiet „Bei dem Schloss", wo inzwischen etliche Häuser erstellt und bezogen sind. Auch in dem Gebiet Amsterdamer Straße sind bereits einige Häuser bewohnt. Eingeweiht wurde im April 2007 der erweiterte Friedhof, der nun insgesamt über rund 7600 Quadratmeter Bestattungsfläche verfügt.

Horkheim besitzt eine eigene Grundschule mit Ganztagsbetreuung bis 16.30 Uhr und einem Essensangebot zur Mittagszeit. Eine neue Mensa wurde 2014 eingeweiht. Für Kinder stehen fünf Spielplätze zur Verfügung, darunter der Abenteuer- und Wasserspielplatz im Heilbronner Weg, dessen besonderes Highlight ein Sandkasten mit eingegrabenen Schätzen ist. Heranwachsende finden im Jugendtreff in der Schleusenstraße sinnvolle Freizeitmöglichkeiten. Kinder und Erwachsene können die rollende Bibliothek, Robi genannt, nutzen, die samstags in Horkheim an der Stauwehrhalle Station macht. Mittwochs und samstags geöffnet hat der Recyclinghof. Im Bürgeramt lassen sich viele Verwaltungsangelegenheiten vor Ort erledigen. Die fünf Kilometer entfernte Innenstadt ist mit dem Stadtbus gut zu erreichen. 

Sehenswert ist die Horkheimer Burg, deren Anfänge im 12./13. Jahrhundert liegen. Der Kulturtreff Burg Horkheim organisiert dort regelmäßig Konzerte und Ausstellungen. Ein beliebter Veranstaltungsort ist seit einigen Jahren auch die ehemalige Landmaschinenfabrik „Amos“ in der Talheimer Straße.