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Schnelles Internet für alle städtischen Schulen

„Wichtige Voraussetzung für Digitalisierung des Unterrichts“

Mit Anbindung der Gustav von Schmoller-Schule, der Helene-Lange-Realschule und der Grundschule Klingenberg an das Breitbandnetz verfügen nun alle Heilbronner Schulen in städtischer Trägerschaft über einen schnellen Glasfaser-Internetanschluss. „Im Rahmen unserer Digitalisierungsstrategie spielt die Digitalisierung der Schulen eine zentrale Rolle. Damit untermauern wir auch unseren Anspruch als Bildungs- und Wissensstadt“, erklärt Oberbürgermeister Harry Mergel. „Das ist ein großer Schritt für unsere Schulen und eine wichtige Voraussetzung für die weitere Digitalisierung des Unterrichts“, freut sich Bürgermeisterin Agnes Christner.

An allen weiterführenden Schulen kann damit zukünftig eine Up- und Downloadrate von mindestens 300 Mbit, an den Grundschulen von mindestens 100 Mbit bereitgestellt werden. Eine zukünftige Erhöhung der Übertragungsrate ist bei Bedarf auf bis zu ein Gigabit möglich. Baustart für das 1,8-Millionen-Euro-Projekt durch die beauftragte Vodafone GmbH war im April vergangenen Jahres. Die ersten Schulen sind bereits im Juli 2021 ans Netz gegangen.

Parallel zur Anbindung der Schulen an das Breitbandnetz hat das städtische Hochbauamt in den Schulgebäuden mit der Planung einer weiteren Optimierung der Netzwerkverkabelung und der Stromversorgung begonnen. Das Schul-, Kultur- und Sportamt hat zudem mit der Umsetzung von flächendeckendem WLAN an den Heilbronner Schulen angefangen. Als  Pilotschulen wurden hierzu die Helene-Lange-Realschule und das Theodor-Heuss-Gymnasium ausgewählt. Bis Ende 2023 sollen dann alle Heilbronner Schulen über flächendeckendes WLAN und eine strukturierte Netzwerkverkabelung verfügen.

Mobile Endgeräte
für Schülerinnen und Schüler

Darüber hinaus hat das Schul-, Kultur- und Sportamt die Heilbronner Schulen nach und nach mit mobilen Endgeräten für die Schülerinnen und Schüler ausgestattet. Bereits im Schuljahr 2019/2020 haben die Berufsschulen insgesamt 638 Convertibles, Tablets und Laptops zur Verfügung gestellt bekommen. Ab Juli 2020 wurden weitere 3022 mobile Endgeräte an die übrigen Schulen in städtischer Trägerschaft ausgegeben. Insgesamt 1,64 Millionen Euro Fördermittel konnte die Stadt Heilbronn hierzu aus dem Sofortausstattungsprogramm Leihgeräte des Bundes abrufen. Im Frühjahr 2021 wurden weitere 1521 mobile Endgeräte über die Förderprogramme „Lehrkräfteausstattung“ und das Schulbudget Corona für die Heilbronner Schulen beschafft.

„Mit den Leihgeräten können die Schulen nun zum Beispiel diejenigen Schülerinnen und Schüler unterstützen, die selbst kein eigenes Gerät besitzen“, sagt Karin Schüttler, Leiterin des Schul-, Kultur- und Sportamts. „Das ist ein wichtiger Aspekt um sicherzustellen, dass es keine digitale Kluft in unseren Schulen gibt und alle Schülerinnen und Schüler auf die Lernmaterialien zugreifen können, die sie benötigen um das Lernziel gut zu erreichen.“

Investitionsschwerpunkt
Schuldigitalisierung

Insgesamt stellt die Schuldigitalisierung derzeit einen der Investitionsschwerpunkte der Stadt Heilbronn dar. Bis zum Jahr 2024 stehen nach derzeitigem Stand 14 Millionen Euro aus Bundes-, Landes- und Eigenmitteln zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur sowie der Hard- und Software an den städtischen Schulen bereit.