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Kinderfreizeiten sollen trotzdem stattfinden

Nach Ablehnung des Modellvorhabens erweitertes Konzept

Die Kinder-Stadtranderholung auf dem Gaffenberg wird nun doch nicht zum Modellvorhaben. Das Sozialministerium Baden-Württemberg und die Kommunalen Landesverbände haben den Antrag der Stadt in ihrer Auswahl nicht berücksichtigt, weil die Freizeiten erst in den Sommerferien stattfinden und danach Erkenntnisgewinne nicht mehr auf landesweite Öffnungen übertragen werden können.

Oberbürgermeister Harry Mergel bedauert diese Entscheidung: „Wir hätten die Gaffenberg-Freizeiten sehr gern zum Modellvorhaben gemacht, können das Zeitargument aber verstehen. Dennoch gehen wir fest davon aus, dass die Freizeiten in der geplanten Form je nach Inzidenz coronakonform stattfinden und wir den Kindern ihr sehnlichst erwartetes Ferienerlebnis ermöglichen können.“

Die Stadt hatte gemeinsam mit den Partnern, der Evangelischen und Katholischen Gesamtkirchengemeinde sowie der Arbeiterwohlfahrt das Modellprojekt als Ersatz für die traditionelle Kinderfreizeit entwickelt, das mit einem konsequenten Hygienekonzept, geimpftem Personal und täglichen Testungen umgesetzt werden sollte. In vier einwöchigen Blöcken im August sollten die Kinder in kleinen Gruppen streng voneinander getrennt betreut werden, um bei einer möglichen positiven Testung jederzeit die Nachverfolgung sicherstellen zu können. Auf dem weitläufigen Gelände könnten so jeweils 300 Kinder in 17 Gruppen Angebote im Außenbereich wahrnehmen.

1200 Kinder sind für die Gaffenberg Freizeiten bereits angemeldet. Es wird nun neu nach Wegen gesucht, unter Einhaltung der Corona-Regeln die vier einwöchigen Freizeiten zu ermöglichen. Auch Landtagsabgeordnete Susanne Bay unterstützt dieses Vorgehen: „Ich bin optimistisch, dass ein angepasstes Konzept umgesetzt werden kann, und bin bereits in guten Gesprächen dazu mit Sozialminister Manne Lucha“, sagt sie.