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Heilbronn radelt für die Wissenschaft

Modellvorhaben zum Überholabstand zwischen Auto und Fahrrad

Immer wieder passiert es im Alltag, dass Kraftfahrzeuge den gesetzlichen Mindestabstand beim Überholen von Fahrrädern nicht einhalten. Die Stadt Heilbronn ist nun Modellkommune in einer Studie mit dem Ziel, das Radfahren im Stadtverkehr noch sicherer zu machen. Mit Hilfe von Sensoren sollen kritische Situationen identifiziert werden, die Daten bieten die Basis für zukünftige Maßnahmen.

Als Mitgliedskommune der Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e.V. (AGFK-BW) unterstützt Heilbronn das Forschungsvorhaben in Kooperation mit der Hochschule Karlsruhe (HKA) und sucht hierfür Alltagsradfahrerinnen und -radfahrer, die sich am Projekt beteiligen möchten.

Teilnehmende der Studie sollten mindestens 18 Jahre alt sein, mehrfach wöchentlich oder sogar täglich das Fahrrad im Stadtgebiet nutzen und dabei mindestens 15-20 Kilometer pro Woche zurücklegen. Zur Erhebung der Daten wird ein Sensor am Fahrrad befestigt, Schäden am Rad entstehen dadurch nicht. Die Daten werden dann per Smartphone übermittelt. Hierzu müssen Teilnehmende lediglich die DashBike App installieren, WLAN und Bluetooth sind ebenfalls notwendig. Die Datenerhebung erfolgt im Zeitraum zwischen Mitte Juni und Mitte Juli 2022 sowie erneut im Frühjahr 2023 für jeweils etwa vier Wochen.

Interessierte, die dazu beitragen möchten, Fahrradfahren in Heilbronn noch sicherer zu machen, können sich unter www.heilbronn.de/testradeln bis zum 15. Mai 2022 anmelden. Eine Rückmeldung zur Teilnahme erfolgt bis spätestens Anfang Juni.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans gefördert, der aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages initiiert wurde.